Die Unterschiede zwischen den Folgen 37 und 38 der Strictly the Best Reihe von VP Records sind immens – gemein ist den Scheiben die Mittlemäßigkeit.
Unterschied 1: Die Prominenz der Name war bei Folge 37 deutlich größer.
Unterschied 2: Hatte sich Folge 37 der Dancehall gewidmet, herrscht auf dem Nachfolger die große Schmusewelle.
Dabei greift man teilweise in Mülleimer, die auf den Namen MTV hören, oder geht so weit in das Popsegement hinüber, das man kaum noch von Reggae-Vibes sprechen kann. Absolut unterirdisch kommt Richie Stephens daher. Sein „Come to Jamaica" klingt als sei es vom jamaikanischen Tourismusbüro für Werbesendung im Vorabendprogramm von Kabel1 produziert worden – Sunshine Reggae, you know?
Die Highlights des Albums kommen direkt hintereinander auf den Startplätzen 8 bis 10. Beres Hammond liefert einen sehr gefühlvoll weichen Songs mit einem Jah-Text ab. „Let them talk“ ist ein schön swingender Reggae. „Roots” ist zwar kein Geniestreich, mit einem schönen Gitarrensolo, der kraftvollen Fraunestimme und der interessanten Percussionabeit aber zumindest interessant.