This is Hell ist Hardcore – und da darf niemand filigrane Songstrukturen, penibel ausgearbeitet Melodielinien oder fein gesetzte Chöre erwarten. Hardcore ist und bleibt der akustische Schlag in die Fresse, sonst ist er entweder mies, oder kein Hardcore mehr.
Und so prügeln This is Hell auch gepflegt über die Hardcore-typische Distanz von 30 Minuten und holen nur mal 30 Sekunden mit dem akustischen Zwischenspiel „4/8/05“ Luft. Aber nicht nur hier zeigen Rick Jiminez und Joe Osolin, dass sie ihre Instrumente auch über bloßes Lärmmachen hinaus beherrschen. Die Gitarristen sind es, die This is Hell aus dem Meer reiner Brüll-Acts herausheben. Für Otto Normalverbraucher wird das wenig ausmachen, Hardcore-Fanatiker wird es möglicherweise nicht interessieren. Aber für Grenzgänger aus dem Metalbereich, denen Hardcore Acts in der Regel zu stumpf sind, könnten sich This is Hell damit interessant machen.