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Geheimtipp aus Münster: STARS PLAY MUSIC



Über einen Monat lang mischte Tobias Levin (Produzent von u.a. Kante, Tocotronic oder Slut auf) im Spätsommer 2007 an den 13 Liedern. An zehn Tagen im Frühling 2007 spielten Stars play Music die Songs im Hamburger Electric Avenue-Studio von Levin ein: live, als Band, zusammen in einem Raum.

Alles ging ziemlich schnell. Es waren Momente, in denen es passte. Doch der Weg war lang, denn es mussten erst noch fünf Pop-Biografien gelebt werden.
Die fünf Thirtysomethings aus Münster mussten so viel Musik hören, reflektieren, selektieren, lieben, hassen und in früheren Projekten (u.a. Tub Racer, Funnybone, Belle Étoile und Lancaster) selbst erfinden, bis schließlich das Gefühl und die Gewissheit entstand: Es gibt da eine Art von Popmusik, die man auch anders spielen kann. So wie auf Distance is necessary, dem Debütalbum der Band, die seit 2003 in dieser Besetzung spielt.

Dieser Pop hat Melodien und Strukturen, ohne beliebig oder erwartbar zu sein. Er erzählt Geschichten übers Ankommen und Verlassen, Schauen und Schlafen, Hoffen und Bangen, sich ändern und treu bleiben. Er bringt Melancholie zum Swingen, führt zu neuen Ufern und alten Plätzen.
Begleiter auf diesen Wegen sind mittlerweile eine ganze Reihe Künstler aus dem Umfeld der Band. Tobias Levin tauchte als Verantwortlicher für den Mix in die Musik ein, nahm sich Zeit, las und deutete die Lieder auf seine Art. Die zwei hoch gehandelten Designerinnen Anika Takagi und Stefanie Großerichter aus Köln/Münster entdeckten in den Liedern Motive für das Layout des Albums. Der Hamburger Fotograf Christian Bartsch begleitete die Band bei den Aufnahmen zum Album – seine Fotoserie wurde in einem Feature in der „Zeit“ veröffentlicht



Stars play Music
Distance is necessary
22.02.2008
Skycap / Rough Trade

[music matters]

Internet:
http://www.stars-play-music.de
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