Der entscheidende Aktivposten von Beyond the Flesh sind die Gitarristen Justin Leary und Rick Flanegan, die das deathmetallische Gebräu mit sägenden Riffs nach vorne treiben und mit gelegentlichen Soli für kurz aufleuchtende Abwechslung sorgen. Das offizielle Schlussstück “What the Mind preceives“ (dem nach gut zwei Minuten Pause noch ein instrumentaler hidden Track folgt) ist gar eine lupenreine Akustik-Gitarrennummer.
Bass und Schlagzeug liefern eine verlässliche Basis für ihren Auftritt. Die Vocals von Leary sind dagegen eher unterstützendes Beiblatt, als Trumpf. Aber das ist in diesem stilistischen Umfeld ja ein eher zu vernachlässigendes Manko.
What the Mind perceives stellt gewiss keinen Rekord in irgendeine Richtung auf und ist auch keine Scheibe, die man haben muss. Aber sowohl Death Metaller, die sich noch ein gewisses Gefühl für Melodie und Rhythmik erhalten haben und nicht nur das Ultrafieseste für akzeptabel halten, als auch Thrasher, die nichts gegen einen düsteren Touch haben, können sich mit dieser Scheibe eine kleine Freude machen.