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Heartscore
Straight to the Brain
Heartscore, das Pseudonym von Mastermind Dirk Radloff, konnte bereits 2002 mit Sculptures ordentlich punkten. Damals wie heute besteht das Konzept darin, englische Gedichte von Cummings, Blake, Edgar Allan Poe und anderen in Rockmusik zu vertonen und dabei kräftigst nach Frank Zappa zu klingen - progressiv, psychedelisch und ziemlich alt.
Geblieben ist auch die gewöhnungsbedürftige, zuweilen etwas schrille Stimme Radloffs - die aber, so man sich denn mit ihr arrangieren kann, gerade dadurch ihren Reiz erhält. Und die etwas unsaubere, dumpfe Aufnahme, die eine Eigenproduktion leider so mit sich bringt. Fortschritte hat der klassisch ausgebildete Musiker vor allem in seinem Melodiegefühl gemacht. Viele Songs - so etwa "Long John Brown..." oder "The Tide rises, the Tide falls" - können mit regelrechten Ohrwurmrefrains aufwarten.
Schöne Sache, nicht nur für Literaturstudenten und Kiffer.
Hendrik Stahl
Trackliste |
1 | God lay dead | 3:05 |
2 | Long John Brown and little Mary Bell | 5:22 |
3 | Anyone | 4:25 |
4 | Love is like Whiskey | 3:28 |
5 | A dream within a dream | 3:47 |
6 | The Schoolboy | 7:51 |
7 | The Tide rises, the Tide falls | 3:40 |
8 | Ballad of the Gypsy | 4:31 |
9 | The Arrow and the Song | 4:41 |
10 | Her Eyes | 3:31 |
11 | Good-Bye | 5:10 |
12 | The Day is done | 7:56 |
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Besetzung |
Dirk Radloff - Electric Guitar, Acoustic Guitar, Violin, Lead Vocals, Chois Tim Warweg - Drums Stefan Platte - Piano, Trumpet
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