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Colosseum
Those who are about to die salute you (Re-Release)
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Mal wieder eine der großen 60/70er Bands, die bislang völlig an mir vorbei gegangenen sind. Schade, denn die Truppe lohnt sich.
Zwei große Vorzüge der 70er Jahre, die heute viel zu wenig zu hören sind, bietet Morituri te salutant (so die viel schönere lateinische Version des CD-Titels): Gefühl und Improvisation. Da duellieren sich das Saxophon mit der Gitarre (immer wieder) oder das Percussion mit dem Piano (“The Road she walked before“) – und beide Seiten beziehen sich fast so brillant aufeinander wie Lord-Gillan-Blackmore in ihren besten Tagen.
Allein in den Improvisationen ist schon viel Gefühl drin. Aber Emotionen gibt es auch in Reinkultur – zum Beispiel in dem an “Whiter Shade of Pale“ angelehnten “Beware the Ides of March“, das den Procol Harum zwar nicht in den Schatten stellt, aber mehr als gut in dessen existieren kann.
Im Vergleich zu den bislang genannten Bands steckt im Colosseum eine erheblich deutlichere Prise Blues, der mit dem 70er Jahre Rock etwa zu gleichen Teilen die Basis für das antike Bauwerk darstellt. Der Hard Rock zeigt sich eher noch verhalten in der einen oder anderen Ecke.
Super der losrotzende Opener, der auch als Single ausgekoppelt wurde.
Der Re-Release bietet zusätzlich zu den regulären acht Stücken sechs Boni, wobei aber nur “Can’t live without you“ etwas Neues ist. Alles andere sind alternative Versions, wenn ich es richtig verstehe, live für’s Radio eingespielt.
Norbert von Fransecky
Trackliste |
1 | Walking in the Park | 3:56 |
2 | Plenty hard Luck | 4:30 |
3 | Mandarin | 4:27 |
4 | Debut | 6:20 |
5 | Beware the Ides of March | 5:31 |
6 | The Road she walked before | 2:44 |
7 | Backwater Blues | 7:39 |
8 | Those about to die | 4:56 |
9 | I can't live without you | 4:17 |
10 | A whiter Spade than Mayall | 4:51 |
11 | Walking in the Park | 3:44 |
12 | Beware the Ides of March | 4:10 |
13 | Plenty hard Luck | 2:43 |
14 | Walking in the Park | 3:17 |
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