In jedem zweiten Satz des Presseinfos zum Debut von Pulse tauchen die Namen "Magnum", "Hard Rain" und "Bob Catley" auf. Damit ist eigentlich auch schon alles gesagt, was zu der Scheibe zu sagen ist.
Das Namedropping hat neben der Fastidentität des Stils mit den Magnum-/ Hard Rain-Outputs objektive Anlässe. Bandkopf Vince o`Regan war in den letzten Jahren Bob Catley´s Live-Gitarrist. Al Barrow hat im selben Zusammenhang und bei Hard Rain die vier Saiten malträtiert. Aufgenommen wurde das ganze in den Mad Hat Studios (Hard Rain/ Magnum), wo O`Regan gemeinsam mit Mark Stuart (u.a. Hard Rain) produziert hat. Last not least hat Keyboarder Paul Hodson (u.a. Bob Catley und Hard Rain) einen Gastauftritt bei Pulse.
Handwerklich über jeden Zweifel erhabener AOR/ Hard Rock steht also auf dem Programm. Abwechslung, Höhepunkte, griffige Refrains sind allerdings Fehlanzeigen. Während ich einen Riesenabwasch erledige plätschert die CD im soliden Gleichmaß dahin. Und nach drei Stücken fehlte jeder Anlass noch mal genauer hinzuhören.
Pulse im Radio? Ja bitte, wäre ´ne prima Alternative zum dem Zeux, das da sonst läuft. Aber deshalb gleich ´ne Platte kaufen,...?????
Norbert von Fransecky
9 von 20 Punkte
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