"Cool, cool. Glad you made it. Welcome to the world of entertainment. I
hope you're ready, cause they're gonna knock you down."
So heißt es in "Welcome", dem ersten Track auf "Fear of Success", dem
Debüt des New Yorker Künstlers Caleb. Dass das Musikgeschäft hart
und ungerecht ist, wusste Caleb also schon vor seiner Berufung zu Universal,
die ihn mittlerweile - mangels Interesse - erst einmal wieder sich selbst
überlassen haben.
Neben "Welcome" finden sich neun weitere Tracks auf "Fear of Success". Die
handeln dann allerdings nicht mehr vom Showgeschäft und der Angst vor dem
(Miss-)Erfolg, sondern ausschließlich von jeglicher Art (zwischen)menschlicher
Sorgen und Nöte. Die Melodien und Texte sind recht eingänglich, leider
zuweilen etwas monoton; nur "Welcome" sticht klanglich hervor. Dennoch
ist "Fear of Success" ein hörenswertes Pop-Album, dass vom
Britney-und-Backstreet-Einheitsgedudel weit entfernt ist.
Auf jeden Fall ist dem New Yorker einiges an Potential zu bescheinigen.
Und es bleibt zu hoffen, dass er sich vom Showgeschäft nicht unterkriegen
lässt und weiterhin seinen eigenen Weg beschreitet.
Katja Wenk
15 von 20 Punkten