Rübezahls Reise
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Nach dem Opener fragt man sich, wohin Rübezahls Reise wohl gehen mag. Soll das eine Art Rammstein für (ganz) Arme werden, oder biedert sich der alt gewordene Goldene Reiter bei der Sprechgesang-Generation an (die ja auch schon nicht mehr ganz so jung ist).
Sollte Joachim Witt eines dieser Reiseziele im Kopf gehabt haben, muss man sagen: Ans Ziel gekommen ist er nicht. Jede eventuell angepeilte Deutsche Härte ertrinkt in triefendem Pathos, das wie eine ungewollte Selbstparodie wirkt.
Dabei gehen Witt mit einer Biederkeit vor, die sie eher in den Bereich des spießigsten Schlagers versetzt.
Norbert von Fransecky
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