Cigarettes After Sex
Cry
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Bei Cigarettes After Sex handelt es sich um die Band des Musikers Greg Gonzalez aus El Paso, Texas. Sie existiert bereits seit 2008, aber erst gut acht Jahre später wurde man auf sie in größerem Rahmen aufmerksam, wie so häufig, durch ein Video über YouTube.
Nach all‘ der Zeit ist Cry erst das zweite Album. Geführt von vordergründigen breitflächigen Keyboardsounds, bleibt der relativ gleichbleibend abwesend wirkende Gesang darüber durchgehend relativ emotionslos. Gelegentliche Gitarrensprenkel runden die schwebende watteweich wirkende Atmosphäre ein wenig positiv ab. Ansonsten klingt ja wirklich alles schön, aber schön allein reicht irgendwie nicht.
Denn so habe ich den Eindruck, als würde ich ständig den gleichen Song hören, in kleinen Nuancen abgewandelt. Alles klingt wie von einem zuckersüßen Guss umhüllt, Ecken und Kanten gibt es nicht, und die Stimmung bleibt stets die gleiche. Romantik könnte sich ein wenig anders anhören, vielleicht dadurch, die schwülstigen Keyboards ein wenig zu drosseln, den Gesang ganz einfach einmal anders zu gestalten, vielleicht mit mehr emotionalem Druck. So wird allenfalls einmal die Tonart gewechselt und diese Romantik klingt verklebt und mitunter unnatürlich, wenngleich sicher schöne Popsongs das Ergebnis sind. Und aus jedem Song könnte man sicher einen Hit basteln.
Für Einige mag das alles sehr entspannend sein, für Andere einfach langweilig. Für die Gestaltung von Hintergrundatmosphären mag sich das eignen, zum Einschlafen vielleicht auch, für ambitioniertes Hören eher weniger, das ist einfach zu glattgebügelt, völlig knitterfrei, aber auch sehr künstlich, irgendwie fehlt mir so etwas wie Leben, wie Lebendigkeit.
Wolfgang Giese
| Trackliste |
1 Don't Let Me Go
2 Kiss It Off Me
3 Heavenly
4 You're the Only Good Thing in My Life
5 Touch
6 Hentai
7 Cry
8 Falling in Love
9 Pure
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| Besetzung |
Greg Gonzales (vocals, guitar)
Randall Miller (bass)
Jacob Tomsky (drums)
Phillip Tubbs (keyboards)
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