The Count Basie Orchestra
All About That Basie
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Count Basie ( 1904 - 1984 ) weilt nun lange nicht mehr unter uns, doch der legendäre Pianist, Komponist und Bandleader wurde schließlich stets in Ehren gehalten durch das Count Basie Orchestra, das noch heute, seit seiner Gründung durch den Namensgeber, existiert. Nun, von der Urbesetzung aus den dreißiger Jahren ist nun niemand mehr dabei, doch die Lebendigkeit ist noch am Wirken, und auch eine Modernisierung hat stattgefunden, hat man sich auf All About That Basie doch auch mit zeitgenössischen Künstlern zusammengesetzt, um diese Platte einzuspielen. Zu den Gästen zählen Stevie Wonder, Carmen Bradford, Kurt Elling, Take 6, Jamie Davis, Jon Faddis, Wycliffe Gordon, Joey DeFrancesco, Eric Reed, Rickey Woodard und Gregg Field.
Ja, da ist Feiern angesagt zum 80.Jubiläum dieser Bigband und das geschieht mit guter und ausgelassener Stimmung, unter der Leitung von Scotty Barnhart. Wie schon in früheren Zeiten verstehen es die Musiker auf brillante Art und Weise, bekannte und populäre Songs in einen eigenständigen Sound zu kleiden. Der Klassiker von Memphis Slim, unter anderen durch Joe Williams bekannt geworden, leitet den Reigen der Hits ein, hier ist es die Vokal-Truppe Take 6, die für den satten Gesangspart verantwortlich ist. Und so sind es weitere Titel, die gesangliche Unterstützung erfahren, neben rein instrumentalen Stücken.
Neben den üblichen alten „Schlachtrössern“ hat man sich auch modern/aktueller Songs angenommen, zum Beispiel das mittlerweile zum Riesenhit avancierte “Hallelujah“ von Leonard Cohen oder “My Cherie Amour“ von Stevie Wonder, das ihn auch mit der Mundharmonika vorstellt, schön, wieder einmal etwas von ihm zu hören. Von Earth, Wind and Fire stammt “Can’t Hide Love“, und von Adele gibt es “Hello”. Einst arbeitete Basie mit Frank Sinatra zusammen, diese Ära deckt “Don’t Worry ‘Bout Me“ ab, hier mit Kurt Elling als Sänger. Auch der Bereich Latin wird beeindruckend und kraftvoll eingeschlossen, wir hören das federnd luftige “Tequila“. Auf die Zusammenarbeit mit Ella Fitzgerald verweist “Honeysuckle Rose“, gesungen von Carmen Bradford.
Alle Bandmitglieder bilden eine traumwandlerische Einheit, Rhythmus-Wechsel, Arrangements, alles gelingt perfekt und mit viel Feuer im Ausdruck, die einzelnen Solisten zeigen ihr Können sehr beeindruckend, sehr stark ist zum Beispiel Jon Faddis mit seinem Trompetensolo auf “Tequila“. All About That Basie repräsentiert in der Tat umfassend das Werk von Basie, alles swingt elegant, erinnernd an die glorreiche Vergangenheit und steht mit festen Füssen in der Gegenwart.
Wolfgang Giese
| Trackliste |
1 Everyday I Have The Blues featuring Take 6 (vocals)
2 Can’t Hide Love featuring Wycliffe Gordon (trombone)
3 My Cherie Amour featuring Stevie Wonder (harmonica)
4 Don’t Worry ‘Bout Me featuring Kurt Elling (vocals)
5 Tequila featuring Jon Faddis (trumpet)
6 Hallelujah
7 April In Paris featuring Joey DeFrancesco (organ)
8 Honeysuckle Rose featuring Carmen Bradford (vocals)
9 Hello
10 Sent For You Yesterday featuring Jamie Davis (vocals)
11 From One To Another
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| Besetzung |
Scotty Barnhart (director, trumpet)
Michael Williams (lead trumpet)
Kris Johnson (2nd trumpet)
Endre Rice (3er trumpet)
Mark McGowen (4th trumpet)
Clarence Banks (2nd trombone)
David Keim (lead trombone)
Alvin Walker (bass trombone)
Mark Williams (3rd trombone)
Jay Brandford (baritone sax)
Doug Miller (tenor sax)
Marshall McDonald (lead alto sax, flute)
Doug Lawrence (tenor sax)
Cleave Guyton, Jr. (alto sax, flute, piccolo)
Trevor Ware (bass)
Will Matthews (guitar)
Bobby Floyd (piano)
Ray Nelson II (drums - #5, 6, 7, 9, 11)
Randy Waldman (additional piano)
Freddie Green (shaker)
Carmen Bradford (vocals - #8)
Jamie Davis (vocals - #10)
Joey DeFrancesco (organ - #7)
Kurt Elling (vocals - #4)
Jon Faddis (trumpet - #5)
Gregg Field (drums - #1-4, 8, 10)
Wycliffe Gordon (trombone - #2)
Luisito Quintero (congas - #5)
Eric Reed (piano - #2)
Take 6 (vocals - #1)
Stevie Wonder (harmonica - #3)
Rickey Woodard (tenor sax - #10)
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