Matthew Ryan
Hustle Up Starlings
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Der amerikanische Musiker Matthew Ryan soll von Bands uns Musikern wie U2, The Replacements und Leonard Cohen beeinflusst worden sein. Seit 1996 ist er solo unterwegs. Sein Markenzeichen ist seine raue und teils brüchig wirkende Stimme, mitunter nähert sich sein Gesang dem Flüstern und wirkt eher gesprochen als gesungen. Hustle Up Starlings ist sein zwölftes Album, drei Jahre nach seinem letzten Werk.
Rauer trockener Rock, ein Hauch von New Wave und gezügeltem Punk durchzieht die Atmosphäre, mit anderen Worten – Indie Rock. Aber wenn beim zweiten Song die akustische Gitarre eingesetzt wird, und ein wenig von der Stimmung eines Bruce Springsteen einfließt, dann zeigt sich bereits, dass für die Entstehung dieser Musik verschiedene Einflüsse Pate gestanden haben.
Ganz ruhig und schwebend läuft der Titelsong über die Runden, und hier zeigt sich gar eine Spur Verträumtheit und Melancholie. Derart wechseln Stimmung und Atmosphäre, und so kann ich mich durch die verschiedenartigen Songs immer wieder neu einstellen, ohne dass eine Hör-Routine einsetzt. Spuren des Singer/Songwriter-Genres kommen insofern auch zum Tragen, “Maybe I'll Disappear“ ist eine sehr schöne vom Piano getragene Ballade, um im nächsten Song wieder rockend abgelöst zu werden, erneut ganz reduziert und trocken auf den Punkt gebracht. Auf zwei Songs gesellen sich dann noch Streicherklänge vom Cello dazu und bilden eine weitere Nuance in dieser interessanten Mischung, eigentlich ist dieses eine typische Platte des Blue Rose-Labels.
Wolfgang Giese
Trackliste |
1 (I Just Died) Like An Aviator (3:18)
2 Battle Born (2:54)
3 Hustle Up Starlings (4:50)
4 Close Your Eyes (3:19)
5 Maybe I'll Disappear (4:33)
6 It's A Delicate Waltz (3:53)
7 Run Rabbit Run (4:20)
8 Bastard (3:49)
9 All I Wanted (4:05)
10 Summer Never Ends (4:11)
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Besetzung |
Matthew Ryan (lead vocals & additional electric guitar - #6)
Brian Bequette (bass, piano & additional electric guitar - #8,10)
Brian Fallon (all electric, acoustic, slide & vibe guitars, backing vocals)
David Henry (cello & violin - #7, 9)
Doug Lancio (additional electric guitar - #3)
Brad Pemberton (drums & percussion)
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