Sixth Dimension
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Melodic Metal, die 100.000ste. Aber so ganz gehen Power Quest im Meer der Konkurrenz nicht unter. In der Regel drängen Melodic Metal Bands, wenn sie ihr Genre verlassen, in den Melodic Rock oder AOR hinüber. Das tun die Sechs allerdings nicht. Sie schielen gelegentlich eher in Richtung Pop – und das tun sie nicht schlecht.
Der Opener setzt auf Hoppeldrums und Synthie-Power (Bandchef Steve Williams lässt grüßen.), ist aber melodisch angesetzt. Das folgende „Starlight City“ gehört zu den Highlights des Albums – deutlich Pop-affiner Power Metal mit schickem Refrain und leicht neoklassisch angesetztem Gitarrensolo.
Damit sind die Bojen gesetzt. „Face the Raven“ erweist partiell Maiden Referenz, die aber von hymnischen Melodien überlagert werden. „Pray for the Day“ ruft die Erinnerung an melodische Nummern von After the Fire hervor. Selbst wenn es mal etwas cheesy wird („Kings and Glory), reißen sich Power Quest soweit am Riemen, dass sie ihre selbstgesetzt “Quest“ durchgehend erfüllen.
Norbert von Fransecky
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