Sweet Death And Ecstasy
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Ein neues Album von Midnight wurde von Athenar schon bei der Veröffentlichung der letzten EP Shox Of Violence angekündigt. Jetzt ist es da. Sweet Death And Ecstasy enthält acht Songs in knappen 32 Minuten. Das Vinyl muss also recht bald umgedreht werden.
Zu hören gibt es gewohnt rauen Stoff zwischen Venom und Motörhead, voller Rock’n’Roll, Speed und Bösartigkeit. „Penetratal Ecstasy“, „Bitch Mongrel“ oder das thrashige „Poison Trash“ klingen mal wieder recht spaßfördernd. „Rabid!“ gefällt mit seinem NWOBHM-Riff in bester Tank-Manier und der schon fast groovige Titeltrack entpuppt sich als kleiner Hit. Fast so etwas wie eine Überraschung sind Anfang („Crushed By Demons“) und Schluss („Before My Time In Hell“) der Platte. Je über sechs Minuten lang, gibt man sich schon regelrecht episch. Zum Anfang düster und böse in Celtic-Frost-Machart; die Endnummer schielt dabei Richtung verspielt-eingängiger Classic-Metal.
Wirklich Neues gibt es im Hause Midnight also nicht zu vermelden. Eher eine Art „more of the same“ mit einem Hauch mehr Epik und traditionellem Stahl. Für einen Batzen gute Laune ist das aber allemal ausreichend.
Mario Karl
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