Rima Khcheich
Washwishni
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Rima Khcheich wurde 1974 im Libanon geboren und hat sich bereits im zarten Alter von etwa acht/neun Jahren mit dem Singen arabischer Musik beschäftigt, und dieses später an Universitäten noch vertieft, so dass sie heute sogar Unterricht erteilt.
Nach etlichen Solo-Alben erschien nun ein ganz neues, Washwishni, das sechste soll es sein.
Auch hier wieder kleidet sie klassische arabische Musik in ein neues Gewand, und so klingt es auch grundsätzlich sehr zeitgemäß, doch sollte man schon eine gewisse Affinität zu dieser Art des Gesangs mitbringen. Aufgenommen wurde mit Musikern aus den Niederlanden, und zusammen versucht man, arabische und europäische Musiktraditionen zu verschmelzen. Dabei sind die Musiker beider Welten einander aufgeschlossen und blicken über den Tellerrand, verbunden mit einem sehr harmonischen Anstrich. Dieser rekrutiert sich vor Allem auch durch den geschickten Einsatz des Streichquartetts.
Stark prägend ist bei vielen Songs die Klarinette, und auch Trompete/Flügelhorn fügen dieses ganz besondere jazzige Flair dazu.
Interessant ist es, ein kleines Ratespiel mit dem Song “Wa'ti Assir“ zu veranstalten. Ja, genau, kennen wir doch Alle, oder? “My Heart Belongs To Daddy“, besonders bekannt geworden durch die Interpretation von Marilyn Monroe.
Die Musik wirkt zwischen Entspannung, Entschleunigung und Anregung durch die emotionale Vielfalt und kann wohl unterhalten, und gerade diese Ausprägung zum Arabischen ließ eine gelungene und außergewöhnliche Fusion einiger Elemente entstehen, meist ohne eine eindeutige Ausrichtung, was insofern Merkmal dessen ist, das diese Fusion gelungen ist.
Wolfgang Giese
| Trackliste |
1 Atamanna (3:55)
2 Ijani Ittisal (3:36)
3 Washwishni (3:49)
4 'Indi Ihsass (2:32)
5 El Shams (2:30)
6 Min Bayn Thiba (4:25)
7 Wayn Ma Kan (3:21)
8 W Ana Natra (3:45)
9 Wa'ti Assir (3:12)
10 Ma Fik T'oud (3:10)
11 'Omar El Khayyam (4:24)
12 Lahin Wa Khaliyyou El Bal (3:07)
13 Ta'a Bous (3:56)
14 Hal Helou (3:25)
15 Ktab (3:02)
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| Besetzung |
Rima Khcheich (vocals)
Maarten Ornstein (clarinets)
Maarten van der Grinten (guitar, guitarlele)
Tony Overwater (double bass, violone)
Ruven Ruppik (cajón, frame drums, riq, tambourine, gome, cymbals, effect percussion)
Angelo Verploegen (trumpet, flugelhorn)
Judith van Driel (violin)
Marleen Wester (violin)
Lotte de Vries (viola)
David Faber (cello)
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