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Tombstones
Vargariis
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Heavy, heavy, heavy… Tombstones verstehen es immer noch den Hörer kräftig in den Sessel zu drücken. Auch auf ihrem fünften Album sind die drei Norweger ein ordentliches Abrisskommando. Tonnenschwer und alles niederwalzend, ein fieser doomiger Bastard. Die Stoner-Einflüsse der frühen Jahre sind immer mehr in den Hintergrund getrieben worden. Vargariis ist ein düsterer Sludge-Doom-Moloch.
Wobei das Augenmerk ziemlich auf schleppendem Doom liegt. Fast dronig beginnt das Album mit „Barren Fields“. Aber schon recht bald sorgen diverse Tempowechsel dafür, dass man von der Schwärze berauscht wird. Gesang ist dabei nicht so wichtig. Es zählt der Sound. Melodien und Hooklines? Drauf gesch***en, selbst wenn „Underneath the earth“ mal kurz so etwas wie einen Refrain hat.
Highlight der durchgängig überlangen Stücke ist das zehnminütige „Oceans of consciousness“. Hier funktionieren der Sound und das eigenwillige Songwriting der Band am besten, das immer wieder an eine Postmetal-Band wie Amenra denken lässt. Mit einem schwarzmetallischen Überfall hat man zudem noch eine kleine Überraschung parat, die etwas aus der Lethargie reißt, die sich unweigerlich beim Hören der Platte einstellt. Denn die Linie die hier gefahren wird ermüdet recht schnell. Abwechslungsreich geht es nämlich nicht wirklich zu.
Dafür muss man den fetten und gut ausgesteuerten Sound der Platte durchaus positiv hervorheben. Und einem gewissen Coolnessfaktor kann man der Band sicherlich nicht absprechen.
Mario Karl
| Trackliste |
| 1 | Barren Fields | 9:26 |
| 2 |
And When the Heathen Strive, Vargariis Rise | 8:43 |
| 3 |
Oceans of Consciousness | 10:14 |
| 4 |
The Dark High | 9:18 |
| 5 |
Underneath the Earth | 9:05 |
| 6 |
Pyre of the Cloth | 9:43 |
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| Besetzung |
Bjørn-Viggo Godtland (Gitarre, Gesang)
Ole Christian Helstad (Bass, Gesang)
Markus Støle (Schlagzeug)
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