Es gibt Menschen, die ich bewundere. Einer von ihnen hört auf den Namen Malcolm Deery – wenn das kein Pseudonym ist. Mit bewegenden Worten erhebt er das fünfte Album der Singer / Songwriterin Amy Antin in den Rang eines Klassikers to be. Ohne direkt zu lügen entwirft er damit ein Bild, das mit dem Album, über das er spricht, kaum etwas zu tun hat. Sowas muss man erst einmal können. Chapeau!
Okay! Als positiv gestimmter Mensch habe ich an Already Spring auch erst einmal die zart sing-sprechende hauchende Stimme wahrgenommen, die in „Pennies“ vor Akkorden der Akustikgitarre erklingt. Bei den beiden folgenden Songs habe ich dann noch „Ähnlich friedlich melancholisch“ und „Sie träumt weiter.“ Notiert.
Bei „Dice“ steht dann schon „Langsam versiegt sie.“. Am Ende steht die Erkenntnis, dass Amy Antin ihre Botschaften zu einer unspezifischen Begleitung ins Mikro haucht und weitgehend auf Refrains, Melodien und Rhythmen verzichtet. Eher langweilig!