Musikalisch ist das Album Kwakiutls eher wild. Das Pariser Duo Zarboth teilt den Longplayer in zwei Teile auf. Die ersten sechs Songs kommen mit Gesang daher, die zweite Hälfte muss ohne diesen auskommen.
Die ersten sechs Songs fallen in ein recht progressives Rockschema. Zarboth wechseln Takte, Rhythmik und die Melodieführung mehr als einmal in den Songs. Was zuerst recht verwirrend klingt, bekommt aber immer mehr Struktur, wenn man sich Songs wie “What We Eat“, “Counting & Spelling“ oder das total abgefahrene “Celtic Toupet“ öfters anhört.
Die zweite Hälfte des Albums ist für mich nur schwer zu greifen, hier fehlt mir der Gesang als ordnendes Element doch sehr. Die Songs nehmen an Komplexität zu, für meinen persönlichen Geschmack geht es mir hier aber zu sehr in die Jazz Ecke!
Kwakiutls ist ein interessantes Album, besonders die erste Hälfte spricht mich an. Mit der Zweiten kämpfe ich noch!