Gegenüber dem in der letzten Ausgabe besprochenen Album Out of the Blue, das Rick Wakeman mit dem English Rock Ensemble eingespielt hat, hat In the Nick of Time, das unter demselben Signet segelt, die Nase leicht vorn.
Es gelingt dem Ex-Yes-Keyboarder souverän die starken Momente seiner Solo-Alben in diesen druckvollen, rockigeren Kontext zu überführen. Zu meiner großen Freude hat er auch den Titelsong des unterbewerteten Albums White Rock in einer sehr percussiven Fassung berücksichtigt.
Schwachpunkt ist erneut – trotz personellen Wechsels – der Gesang, der häufig überfordert klingt. Dafür gibt es Passagen in „No earthly Connection“, die an Savatage denken lassen, und den Song zu einem der Highlights des Albums werden lassen.
Mit einen massiven Funk Bass am Beginn leistet Rick Wakeman am Ende mit „Wurm“ seiner Vergangenheit bei Yes kongenial Tribut.