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Six Magics
Falling Angels
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Bei Erscheinen unserer Januar-Ausgabe 2014 liegt der VÖ-Termin von Falling Angels schon fast anderthalb Jahre zurück. Dennoch ist diese Review mehr als eine (viel zu späte) Pflichterfüllung der Promofirma gegenüber (die mir das Teil „nur“ vier Monate nach Erscheinen ins Körbchen gelegt hat). Die Six Magics zeigen, dass Südamerika nicht nur lärmen kann, sondern sich gut in dem Feld behauptet, das vor allem Dream Theater einmal aufgemacht haben.
Als DT-Clone kann man die Chilenen dennoch auf gar keinen Fall abtun. Die Balladen sind bei weitem nicht so weich und lieblich, wie wir das von den New Yorkern kennen – vor allem aber sind sie, die schon manch einer anderen bei schnellen Sachen guten Band zum Fallstrick geworden sind, fast durch die Bank gelungen. Man führe sich einfach mal das gut geerdete „How to live“ zu Gemüte, das mit großen von Streichern begleiteten Männerchören auftrumpft.
Ihre eigentlichen Stärken entwickeln Six Magics aber bei den Power-Nummern. Highlight des Albums ist das dramatische „Icy Lips“, das mit viel Pathos, Power und Schwung daher kommt. Hier zeigt das Quintett ihre hohe Musikalität, die sie nicht zwingt einfach nur auf ein hohes Aggressionslevel zu setzen, in Vollendung. Aber auch die beiden Eröffnungstracks, die zum Teil mehr im Power, denn im Prog Metal zu verorten sind, sind mehr als überzeugende Arbeiten.
Ein tolles Album, das mit dem sehr rau gesungenen „Start another War“ auch noch in den Punk hinausgreift.
Norbert von Fransecky
Trackliste |
1 | Another Name | 5:10 |
2 |
Falling Angels | 4:58 |
3 |
Dreamer (B:O:M) | 4:43 |
4 |
Rolled | 3:53 |
5 |
Do you remember? | 4:19 |
6 |
Sick & tired | 4:09 |
7 |
Icy Lips | 4:31 |
8 |
Start another War | 4:09 |
9 |
Suicide | 4:40 |
10 |
Why | 4:16 |
11 |
Binsfeld | 4:55 |
12 |
How to live | 5:42 |
13 |
I know | 5:15 |
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Besetzung |
Elizabeth Vasquez (Voc)
Pablo Proharam (Git)
Erick Avila (Git)
Pablo Magnaro (Dr)
Mauricio Nader (B)
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