Wer bei dem Namen Alvin Lee sofort an Ten Years after denkt und deren harten Blues Rock im Ohr hat, vielleicht gar eine Live-Version von „I’m going home“, sollte erst einmal in On the Road to Freedom hineinhören, bevor er das Album verhaftet.
Frühestens mit dem erdigen Blues Rocker „Let 'em say what they will” kommt man endlich zumindest in die Nähe ruhigerer TYA-Ausläufer. Das wiederholt sich mit „Riffin” und „Rockin' til the Sun goes down”. Aber in allen Fällen hätte man sich deutlich mehr Power gewünscht.
Der Mainstream des Albums verläuft so massiv zwischen Songwriter- und West Coast-Klängen mit gelegentlichen Country-Anleihen, dass man glaubt man habe sich auf ein (schwächeres) Eagles-Album verirrt.