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Franck Carducci
Oddity
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Ein Astronaut, ein antiker griechischer Krieger, eine Amazone und eine etwas undefinierbare Gestalt zwischen Prophet und Magier bevölkern das Cover von Oddity. Ähnlich bunt ist das musikalische Programm der Prog-Truppe um Franck Carducci.
Mit dem Cover des Genesis-Klassikers „The Carpet Crawlers”, das er in einer ganz eigenen, spartanischen Version mit Violine präsentiert, verrät Carducci natürlich schon einiges über seine musikalischen Wurzeln.
Als Genesis-Clon erscheint Oddity allerdings an keiner Stelle. Dazu ist das Album auf der einen Seite zu eigenständig und auf der anderen Seite zu sehr von weiteren Einflüssen geprägt. Konkret sind da Pink Floyd, Eloy und Supertramp zu nennen; stilistisch Folk, Rock und Jam-Rock.
Als Highlight würde ich das sehr abwechslungsreiche „Alice's eerie Dream“ benennen. Der schwere Rock-Einstieg ist fast als Rock-Jam zu bezeichnen. Im weiteren Verlauf mischen sich Orgelklänge mit an Supertramp erinnernden Pianos. Am Ende steht gospelartiger Chorgesang, der von rhythmischem Klatschen und wilder Orgel aufgepeppt wird.
Der fantastische Titelsong bewegt sich zwischen Eloy und Pink Floyd. Besonders eigenständig ist das eröffnende „Achilles“, ein ruhiger Longtrack mit vielen akustischen Passagen. Im Vordergrund steht die Gitarre, aber auch Flöten und Keyboards, insbesondere das Piano, haben ihren Stellenwert.
„The Quind“ orientiert sich an ruhigeren Stücken der The Wall-Phase von Pink Floyd, während „The Eyes of Age” starker die Folk-Fans befriedigt.
Schönes Album!
Norbert von Fransecky
Trackliste |
1 | Achilles 14:51 |
2 |
The Quind 9:23 |
3 |
The Eyes of Age 4:30 |
4 |
Alice's eerie Dream 11:50 |
5 |
The last Oddity 10:17 |
6 |
The Carpet Crawlers (Bonus Track) 6:06 |
7 |
Alice's eerie Dream (Radio Edit) 3:59 |
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