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Laaz Rockit
Taste of rebellion & Live untold (Re-Release)
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Das ist sie nun, die letzte noch fehlende Wiederveröffentlichung der alten Platten von Lääz Rockit. Damit kann man endlich wieder alle CDs der Bay Area-Kulttruppe zu einem vernünftigen Preis kaufen. Taste of rebellion genießt in der Reihe der Re-Releases sogar eine Sonderstellung. Schließlich war dieses in Japan aufgezeichnete Livealbum ab 1992 auch nur dort zu haben, in unseren Breitengraden dagegen nur als Import. Alleine deswegen kann man diese Veröffentlichung über Massacre Records nur begrüßen. Als Bonus hat man dem ganzen noch die 2006 heraus gebrachte DVD Live untold dazu gepackt. Diese enthält zahlreiche Liveclips (u.a. vom Comebackgig 2005 auf dem Dynamo Festival). Zur Besprechung lag sie uns leider nicht vor.
Darum halten wir uns an die CD, die im Gegensatz zum Original leider um einen Song gekappt wurde („The omen“). Aber auch so ist dieses Livealbum ein Mordsspaß! Schließlich präsentiert es Lääz Rockit auf die beste Art und Weise - auf der Bühne eben. Mögen ihre Studioalbum vielleicht nicht immer durchgängig kicken und der Fünfer vielleicht nur zum zweiten Glied der Thrashlegionäre gehören, live rocken sie heftig jeden Saal. Wer die Band in den letzten Jahren einmal leibhaftig bewundern durfte, weiß was ich meine. Offensichtlich galt das ebenso in ihren früheren Tagen. Der Sound klingt für heutige Ohren vielleicht nicht mehr so massiv, er ist aber zweifelsohne nach wie vor knackig und bringt die Liveatmosphäre bestens ins heimische Wohnzimmer. Und dass Titel wie „Leatherface“, „Greed machine“ oder die beiden Hits „Fire in the hole“ und „City’s gonna burn“ nach wie vor für Genickschmerzen sorgen, steht außer Frage. Aber alleine die Songs machen den Charme dieser Aufnahme nicht aus. Da ist eben auch die entfesselte und energiereiche Performance der Band.
Beinharte Fans werden sich die CD schon früher über den Importweg geholt haben, ebenso die DVD. Aber Thrash-Fans die das noch nicht haben, sollten jetzt zugreifen. Und wer nur eine CD von Lääz Rockit besitzen oder sich einen Überblick über die Fähigkeiten der Band machen möchte, ist hier goldrichtig.
P.S.: Die Bewertung betrifft lediglich die Live-CD Taste of rebellion, nicht das Gesamtpaket.
Mario Karl
Trackliste |
1 | In the name of the father and the gun | 4:55 |
2 |
Greed machine | 4:31 |
3 |
Fire in the hole | 3:59 |
4 |
City’s gonna burn | 5:08 |
5 |
Leather face | 4:18 |
6 |
Suicide city | 4:37 |
7 |
The enemy within | 5:39 |
8 |
Prelude | 4:09 |
9 |
Into the ayslum | 5:33 |
10 |
Holiday in Cambodia (Dead Kennedys-Cover) | 4:20 |
11 |
Curiosity kills | 3:53 |
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Besetzung |
Michael Coons - Vocals
Aaron Jellum - Guitar
Scott Sargeant - Guitar
Scott Dominguez - Bass
Dave Chavarri - Drums
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