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Der PHOENIX erhebt sich – zum zweiten Mal - aus der Asche von Argent
Eine der untergegangenen Bands des klassischen Rocks, Phoenix, die aus den ehemaligen Argent-Mitgliedern John Verity, Bob Henrit und Jim Rodford besteht, steigt wieder einmal mit einer CD aus der Asche auf, die in Zusammenarbeit mit itsaboutmusic.com bei dem erstklassigen Reissue-Label Renaissance Records erscheint. Als Power-Trio mit einem Stil ähnlich wie Grand Funk, Boston, Starcastle und Argent, veröffentlichte die kurzlebige Band zwei von der Kritik gefeierte Alben namens Phoenix und In full View. Beide Alben wurden gewissenhaft von den Mastertapes remastert, um die beste Soundqualität zu garantieren. Somit wird dies zur definitiven CD-Wiederveröffentlichung. Beide Alben erscheinen auf einer CD.
Im Jahre 1973 suchte Rod Argent nach dem Ausscheiden von Russ Ballard einem neuen Lead-Sänger für Argent. Schlussendlich kam John Verity später in diesem Jahr zu der Band und es folgte eine Periode des intensiven Aufnehmens und Tourens, bis die Band sich im Jahre 1976 entschloss, sich vom Touren zurückzuziehen. Während der letzten Amerikatournee entschlossen sich der Leadsänger/Gitarrist John Verity, der Schlagzeuger Bob Henrit und der Bassist Jim Rodford, eine neue Band zu bilden. Der Split von Argent erfolgte freundschaftlich und aus der Asche erhob sich Phoenix. Es gab einen Managementvertrag mit Trident in London, die auch Studios im Londoner Westend hatten, in denen viele Künstler, u.a. die Beatles, bereits aufgenommen hatten. „Unser unerschrockenes Team legte bald Nachtschichten ein," erinnert sich Verity. „Wir nahmen Stücke für unser erstes Album auf, unter der Aufsicht von CBS Records.“
Die neue Band sollte eigentlich erst 'H.R.V' heissen - Henrit, Rodford, Verity. Der Albumtitel sollte analog heißen HRV like a Phoenix rising from the Ashes of Argent (HRV – wie ein Phoenix aus der Asche von Argent). Aber die Plattenfirma und die Medien bissen sich bald am Namen Phoenix fest. Also änderte die Band den Namen sehr bald. Das Album wurde im Jahre 1976 veröffentlicht und die Band tourte durch Europa als Special Guests der Headliner von Aerosmith. Ein zweites Album bei CBS blieb unveröffentlicht, obwohl eine Reihe von Singles veröffentlicht worden sind, inkl. einer Version von Time of the Season“. In full View war dann das dritte und letzte Phoenix-Album bei Charisma Records ohne Jim Rodford, der zu den Kinks gewechselt war. Zu dieser Zeit nahm die Band eine Reihe Russ Ballard-Songs auf, inkl. der Original-Version von „I surrender“, das später zum Hit für Rainbow wurde.
Für ein Album bei RCA Records benannten sich Phoenix in Charlie um: Good Morning America erschien bevor Bob zu Jim bei den Kinks stieß und John Verity für ein Soloalbum produzierte und arbeitete, Interrupted Journey mit Bob Henrit an den Drums. Dieses Paar, das sich nie aus den Augen verlor, spielte danach schweren Blues/Rock in der John Verity Band. Seither spielte und arbeitete John zusätzlich zu seiner Arbeit bei The Band weltweit in Aufnahmestudios. Er produzierte, spielte Gitarre oder sang für Künstler wie Motörhead, Tank, Ringo Starr, Russ Ballard, Colin Blunstone, Mike Berry, Dave Berry, Brian Connolly, John Parr, John Coghlan, The Searchers, Mike Rutherford (von Genesis), Keith Emerson, Greg Lake, Zombies und Michael Schenker – um nur ein paar zu nennen...
Die CD Phoenix - Phoemix / In full View ist seit dem 10.11. erhältlich.
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