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Sieges even

Paramount


Info
Musikrichtung: Prog

VÖ: 21.09.2007

(InsideOut / SPV)

Gesamtspielzeit: 61:48

Internet:

http://www.siegeseven.com


Ich verstehe wirklich nicht, warum dieses Album bei der Kritik auf eine so ungebrochene Begeisterung stößt. Auch nach dem x-ten Durchlauf höre ich nur ein unentschiedenes Herumgeeiere zwischen (Neo-)Prog und melodischem (Hard) Rock. Der Einzige, den das befriedigen kann, ist der Verächter der Frühwerke, der dort das Herumgefrickele nicht ertragen konnte.

Das ist tatsächlich verschwunden. Dafür präsentierten die deutschen Proggies nun eine Prog-Mixtur, die immer wieder Versatzstücke neuerer, glatt gebügelter Rush und 90er Jahre Yes verwendet, diese mit modernen harten Metal-Gitarren verbindet und in oft ziellos dahin plätschernde Hochglanz Produktionen einbaut. Im Endeffekt bleibt das Ganze nichtssagend, kann weder Proggies, die interessante Songstrukturen lieben, noch Melodic Rocker, die weich eingepackt sein wollen, befriedigen.

Zu empfehlen sind im Wesentlichen einzelne Songelemente, die immer wieder mal aufhorchen lassen. Wer es drauf ankommen lassen will, hört mal in die beiden ersten Stücke rein, oder in die Martin Luther King jr.-Hommage „Mounting Castles in the blood red Sky“, die allerdings auch mehr eine musikalische Illustration der eingesampleten King-Zitate ist, als ein wirklicher Song. Immerhin gibt es dabei ein paar schön perlende Instrumentalparts.



Norbert von Fransecky



Trackliste
1When Alpha and Omega collide 5:53
2Tidal 5:16
3Eyes wide Open 5:41
4Iconic 5:00
5Where our Shadows sleep 7:08
6Duende 5:11
7Bridge to the Divine 5:56
8Leftovers 7:16
9Mounting Castles in the blood red Sky 5:37
10Paramount 8:51
Besetzung

Alex Holzwarth (Dr)
Oliver Holzwarth (B)
Arno Menses (Voc)
Markus Steffen (Git)

Gast:
Kristian Kohlmannslehner (Synth Programming, Add. Keys)



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