So düster und hässlich war die frohe Botschaft von Jesus Christus noch nie verkündet worden, bevor Trouble 1984 ihr unter dem Namen Psalm 9 bekannt gewordenes Debüt-Album auf den Markt geschmissen haben.
Mittlerweile sind wir da ganz anderes gewohnt. Im Vergleich zu heutigen Düster-Metal-Bands klingen Trouble mit ihrer Mischung aus 70er Jahre Hard Rock der Marke Sabbath meets frühe Uriah Heep und 80er Jahre Thrash Metal geradezu fröhlich und lebendig. Aber das tun frühe Ozzy Sabbath-Alben ja auch, sollte also kein Hinderungsgrund für den Kauf sein.
Mit dem treibenden ““Bastards will pay“, der düsteren Vertonung des “Pslam 9“ oder dem schleppenden “Revelation (Life or Death)“ gibt es jedenfalls reichlich Gründe für den Kauf.
Und die werden bei dieser Neu-Edition gleich noch durch die Eric Clapton(!)-Komposition “Tales of brave Ulysses“ als Bonus-Track und eine knapp 20-minütige DVD ergänzt, auf der eine TV-Show von 1982 zu sehen ist, die drei Live im Studio Tracks und ein dazwischen geschnittenes Interview umfasst – kultig schöne early 80er Bilder, eine extrem brave Metalband und ein noch viel bravere Interviewerin.
Ein Erlebnis!
Übrigens: Anfang des Jahres wird es tatsächlich was Neues von Trouble geben.