80s Rawk ´n Roll haben sich die Asstronauts auf die Fahnen geschrieben. Nun gut, seit der skandinavischen Rockinvasion Ende der 90er nennt man das auch Rotzrock (man siehe nur die URL der Band). Dazu packe man im Vocalbereich noch eine Portion Punkspirit und fertig ist der Sound des Vierers mit den knuffigen Pseudonymen.
Damit wäre auch schon fast alles geschrieben. Denn Freunde dieses Genres finden hier alles was ihnen daran gefällt und sollten gleich bei Myspace vorbeisegeln um reinzuhören. Aber allen Anderen sei gesagt, dass die Asstronauts zwar recht ordentlich vom Leder ziehen, aber man findet hier nichts was man bei der Konkurrenz nicht schon in besserer Form gehört hätte. Die Herren an den Vier- und Sechsaitern lassen zwar nichts anbrennen und legen fein vor, doch im Gesangsbereich sieht es etwas anders aus. Man muss es sagen, die Vocals klingen einfach etwas zu lasch und schludrig. Auch wenn man sich ordentlich reinhängt. Und auch die Songs selbst weisen einige Defizite auf. Während die Strophen und Soli geil vor sich hinrocken, präsentiert man in den Refrains nur Übliches und tausendmal Gehörtes.
Aber man sollte sich trotz dieser Kritikpunkte nicht täuschen lassen. Ein wirklich schlechtes Album ist With the happiness of a drowning swimmer nicht. Denn es sind schon einige starke Rocker dabei, die den Adrenalinspiegel in die Höhe schnellen lassen. Doch im Großen und Ganzen kommt man leider nicht über das Mittelmaß hinaus. Schade drum, denn die Truppe macht einen recht sympathischen Eindruck. Aber vielleicht sehen das Einige ganz anders. Also ausprobieren und den Links zu den Bandseiten folgen.