Als ich das neue Dead Poetic Album Vices in meinen CD-Player geschoben habe, war ich zuerst etwas skeptisch. Ich kenne das Vorgänger Album New Medicin und das wollte mir so gar nicht gefallen, gab es da doch durchwachsene Emo / New Metal / Irgendwascore Mucke.
In den zurückliegenden 3 Jahren, seit dem letzten Album muss sich irgendetwas ereignet haben was Dead Poetic bewogen hat ihre Musik komplett zu überdenken. Die aktuelle Scheibe trägt die Musik von Bands wie Pearl Jam, Alice In Chains und den Stone Temple Pilots in die Gegenwart. Gekonnt werden alternative Grunge Einflüsse mit modernen Hardrock und Metal Bausteinen vermixt, und herausgekommen ist ein Album das ich so nicht erwatet hatte.
Schon der Opener “Cannibal Vs. Cunning“ zeigt wohin die musikalische Reise in den nächsten 50 Minuten geht. Hart rockend und immer melodisch setzen sich die 14 Songs von Vibes im Gehörgang fest. Mit “Lioness“ hat man einen Song am Start der in Metal Tanztempeln und auf Livekonzerten wohl den einen oder anderen Fan zum ausflippen animieren könnte.
Mit “In Coma“ hat die Band einen schönen melancholischen Song geschrieben, den wohl auch die bereits oben genannten Grunge Heros nicht besser hätten schreiben können.
Bei den Songs “Crashing Down“ und “Paralytic“ hat Chino Moreno von den Deftones beim Songwriting ausgeholfen!
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