Da es mit einer Mötley Crüe-Reunion wohl nichts wird, hat Tracii Guns erst einmal ein neues Lebenszeichen unter dem Namen Brides of Destruction vorgelegt. Das hört sich mächtig erschütternd an, ist aber eher einer der regelmäßigen (Hard)-Rock-Stürme, die die Musikwelt und insbesondere die Charts nie schwer erschüttern. Stufe 2 – 3 auf der nach oben offenen Richterskala.
Die Zerstörungs-Gattinnen glamen übrigens nur selten crüe-mäßig daher – was ja durchaus ein Zeichen für Qualität sein kann. Eher wandelt man auf den Spuren Aerosmiths mit einer Abart von Roger Chapman am Gesang – das allerdings bestenfalls in der Form einer b-Mannschaft. Manchmal gibt es Ausflüge in Pop und Punk. Balladen sind natürlich auch im Programm.
Fazit: Nichts falsch gemacht, aber auch wenig gerissen. Keine Nervtöter, aber auch keine echten Hits an Bord.