Dass Herr Kilmister seinen Samen recht großzügig in Groupies und anderen verfügbaren Weiblichkeiten ablegt, gehört zu den öffentlichsten Tatsachen im Rock’n’Roll-Zirkus. Das musste ja irgendwann mal Folgen haben. Eine davon scheinen die Geckö Bröthers - sorry – die Gecko Brothers zu sein. Ob “Funny Feeling“, „L.S.D.“ oder “High Speed Train”, die verantwortlichen Gene sind genauso gut zu erkennen, wie bei dem „echten“ Motörhead-Cover “Speedfreak“.
Dabei sind die Holländer(?) keine reine Wiederholung von Lemmy und Co. Beim “Funny Feeling“ ist klassischer 78er Punk mit im Spiel. “Hangover“ hat eine Rose Tattoo-Schlagseite und bei “Back from Rehab“ ist trotz der britisch Metal-Axt der Ramones-Einfluss kaum zu verleugnen. Aber mit solchen „Mit-Zeugern“ dürfte Lemmy wohl kaum Probleme haben.
Das einzige kritische Wort, das mir zu Demolition of the Rehabilitation einfällt, bezieht sich auf die arg kurze Spielzeit von nicht mal einer halben Stunde. Aber man kann das teil ja öfters hören. Ob man sich dabei jedes Mal den Banjo-Punk des „Ghost Tracks“ ”One loud fuckin Family“, der nach einer Minute Leerlauf an das eigentliche Programm angehängt wurde, antut, kann man ja leicht selber entscheiden.