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NOA - Zwischen zwei Welten



In ihrer Heimat ist die Sängerin mit ihrem drei Oktaven umfassenden Gesang ein Superstar. Das sie in und zwischen zwei Welten aufgewachsen ist spiegelt sich auch in ihrer Musik wieder. Mühelos singt sie orientalisch ornamental, dann wieder westlich und klar. Ob jemenitische Volkslieder oder Jazz Songs - Noa ist in ihrem Element. Mit diesen besonderen Voraussetzungen hat Noa ihre ganz eigene Musik entwickelt, die der Gitarrist und Arrangeur Gil Dor, mit dem sie bereits vier Alben eingespielt hat, so erklärt: "Noas Textauffassung ist amerikanisch, aber ihre Gesangstechnik ist voller orientalischer Einflüsse".

Noa singt um Barrieren einzureißen und Kulturen zusammenzubringen. 1995 traten Noa und Dor mit ihrer Version von "Ave Maria" in Anwesenheit des Papstes und Mutter Theresa vor 100 000 Zuhörern und laufenden Kameras im Vatikan auf. Im gleichen Jahr begann ihre Amerika-Tournee in der ausverkauften Carnegie Hall. Als erste israelische Musikerin hat Noa in Marokko gespielt und den Zuspruch des dortigen Königs erhalten. Auch Bill Clinton und seine Frau konnten sich von ihrem Talent überzeugen, als Noa im Weißen Haus für sie sang, wonach sie später ein handgeschriebenes Dankschreiben des US-Präsidenten erhielt.

Noa und ihrem Produzenten Pat Metheny, der sich mit seinen bekannten luftigen, akustikbetonten Arrangements schon vor langer Zeit einen Namen gemacht hat, ist mit dem Album Noa etwas ganz besonderes gelungen. Seine Kollegen wie Drummer Steve Ferrone und Noas Mentor, Gitarrist Gil Dor haben hierbei kräftig mitgewirkt. Auf diesem Album ist auch das "Ave Maria" mit einem neuverfassten und sehr gefühlvollem Text zu finden. Dieses Album zeigt, dass Musikerinnen wie Joni Mitchell und Barbara Streisand entscheidende Einflüsse von Noa sind. Dieses Werk aus den Anfangszeiten ihrer Karriere enthält auch den Song "Child Of Man", dass sehr gut die Qualität des Songwritings auf diesem Album widerspiegelt.

[Universal]
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