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DAS BREMER STADTIMMIGRANTEN ORCHESTER - Ein ungewöhnliches Ensemble



Ein solches Projekt mit elf Musikern aus neun Nationen wirft eine Menge musikalischer Fragen auf. Was kann jeder vor dem Hintergrund seiner eigenen Kultur beitragen zum Repertoire des jeweils anderen? Das Konzept des Immigranten Orchesters ist es, Traditionen zu bewahren und gleichzeitig gemeinsam ein neues musikalisches Repertoire zu entwickeln. Dabei verstehen sich die Musiker keineswegs als Folkensemble oder wollen in einer modischen Mixtur Weltmusik präsentieren (auch schon deshalb wurde wesentlich auf elektrisches Instrumentarium verzichtet). Stattdessen wird die Ambivalenz und Vielschichtigkeit zum Prinzip der Kompositionen. Die Neugierde auf die Musik der “Anderen" und die Fähigkeit der einzelnen Musiker, sich in den unterschiedlichsten Musikwelten sofort zu Hause zu fühlen, macht aus dem Bremer Stadtimmigranten Orchester ein einzigartiges Ensemble.

Ein Großteil der Titel sind Eigenkompositionen der Musiker, zu traditionellen Themen wurden neue Stilelemente hinzugefügt, neue Texte geschrieben und so entstand etwas Neues, was uns dennoch vertraut vorkommt. Das Besondere der Bremer Stadtimmigranten ist, dass z.B. ein chinesischer Musiker ein chilenisches Stück spielt und ein Kurde ein amerikanisches Stück, das seine Wurzeln in der traditionellen Musik Kaschmirs hat, dass ein türkisch klingendes Stück eine neue Komposition ist und es mit einem deutschen Text kombiniert wird, welches in der Türkei sicher so nicht geschrieben worden wäre.
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