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Tad Morose

Modus vivendi


Info
Musikrichtung: Heavy Metal

VÖ: 17.11.2003

(Century Media)

Internet:

www.tadmorose.com


Bereits das sechste reguläre Album liefern Tad Morose mit Modus vivendi ab. Dazu kommen eine MCD und ein Compilation. Dennoch haben doe Schweden bislang nicht die Ernte einfahren können, die sie zumindest für den aktuellen Release verdienen.

Nicht nur wegen der musikalischen Parallelen muss ich beim Hören von Modus vivendi immer wieder an einen Artikel anlässlich des Debuts der hannoverschen Metaller Rough Silk denken. Vom Bandnamen ausgehend lobte der Autor damals die einzigartige Kombinationen harter Sounds mit einer geschmeidigen, schmeichelnden samtweichen Oberfläche. Und eben dieses Nebeneinander zeichnet auch die aktuelle Tad Morose aus.

Damit erschöpfen sich die Ähnlichkeiten zu Rough Silk allerdings nicht. Immer wieder („Cyberdome“, „Mother Shipton's Words“;...) falen die starken stimmlichen Parallelen auf. Und auch die zweite Band, die für TM als Referenz herhalten muss, lebt vom Miteinander von melodiösem Gefühl und treibender Härte. Die ehemaligen TM-Labelmates Morgana Lefay kommen sogar aus dem selben schwedischen Nest, Bollnäs, wie Tad Morose.

Wer Bands im Schnittbereich von Power-, Bombast- und Progressive Metal liebt, sollte an Tad Morose Gefallen finden. Anspieltpps: der eingängige Opener “Anubis“, das düstere “Life in a lonely Grave“ und der Überflieger “Mother Shipton's Words“.



Norbert von Fransecky



Trackliste
1Anubis(3:54)
2No Mercy(4:14)
3Afraid to die(5:28)
4Clearly insane(3:49)
5Cyberdome(4:37)
6Take on the World(5:21)
7Mother Shipton's Words(4:03)
8Unwelcome Guest(4:02)
9Life in a lonely Grave(7:15)
10When the Spirit rules the World(4:33)
Besetzung

Urban Breed (Voc)
Christer „Krunt“ Andersson (Git)
Daniel Olsson (Git)
Anders Modd (B)
Peter Morèn (Dr)




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