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Bloomington
Kill the rock stars we were
Intensiv, brachial, überflüssig Bloomington sind drei spanische Jungens, die sich ganz und gar dem harten Rock verschrieben haben - ohne sich dabei dem Heavy Metal anzunähern. Das erfordert schon einiges an Eigenständigkeit, die sie auf ihrem zweiten Album Kill the rock stars we were auch eindrucksvoll demonstrieren. Dennoch, und trotz einiger guten Songs, ist die Scheiber nicht viel mehr als halbgar.
Es gibt eben doch einen Unterschied darin, ob man 14 Songs oder ein Album aufnimmt. Bloomington haben sich für den ersten Weg entschieden. Das klingt dann so, als ob beim Intro das Album beginnt und mittendrin bei jedem zweiten Song ein neues - kuriose Balladenversuche wie "Lullaby n 1" machen's nicht besser. Wahrscheinlich wäre das Album schon deutlich besser, wenn sich die drei Musiker nur mehr Gedanken über die Reihenfolge der Tracks gemacht hätten.
Wie schon angedeutet gibt es aber auch gute Songs. Die halten sich zwar eher in Grenzen, da Bloomington mit Refrains und Eingängigkeit nicht allzu viel am Hut haben und eher auf Brachialität setzen. Aber mit "American", Julia und "New days to brave" gibt es immerhin noch ein paar Anspieltipps.
Um es mal diplomatisch auf den Punkt zu bringen: Wahrscheinlich ist Bloomington eher eine Live-Band...
Hendrik Stahl
Trackliste |
1 | Introducing The Rock | 5:10 |
2 | American | 5:33 |
3 | The Call | 3:08 |
4 | Somewhere in Amarillo, Tx | 2:27 |
5 | A Quiet Life With My Wife | 4:58 |
6 | Julia | 3:38 |
7 | The Rumble Sea | 3:21 |
8 | Lullaby N 1 | 1:34 |
9 | Edmond O'Brien | 3:51 |
10 | New Days To Brave | 4:36 |
11 | St Pauli Neon Lights | 1:17 |
12 | The Lighthouse Man | 5:21 |
13 | My Goddess Child | 1:13 |
14 | Last Chance To The Hope | 10:00 |
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Besetzung |
José Tato: vocals, guitar Javier Torres: bass Juan Jesús Tato: drums
Produzent: Xavi Navarro
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