····· Wolvespirit verkaufen Bullshit ····· Rock of Ages - Zusatzshows in 2025 ····· Ally Venable veröffentlicht Video zur neuen Single „Do you cry“ ····· Das zweite Album von Wizrd kommt zum Nikolaus ····· 40 Jahre Helloween - Das muss gefeiert werden ·····  >>> Weitere News <<<  ····· 

Reviews

The Kordz

Beauty & the East


Info

Musikrichtung: Nah-Ost Hard Rock

VÖ: 15.04.2011

(SAOL / H’Art)

Gesamtspielzeit: 63:43

Internet:

http://www.thekordz.com

The Kordz sind zuerst einmal Hard Rocker und erst dann Libanesen - soll heißen: Den Hard Rock hört man in jedem Stück; den Nah-Ost-Einschlag zum einen nicht in jedem Stück; zum anderen niemals dominierend; wobei er sich auf dem Album auch verliert, je weiter man zum Ende kommt. Bei der ein wenig an den gleichnamigen Guns’n’Roses Song erinnernden Ballade „The Garden“ ist davon bereits so gut wie gar nichts mehr zu hören. Ab dort haben wir es fast ausschließlich mit einer guten melodischen Hard Rock Scheibe an der Grenze zum Metal zu tun.

Davor spielt das Trio mit Begleitmusikern einen schönen kraftvollen Power Rock, der gerade durch den Streichereinsatz sein Orientflair gewinnt „Insomnia KId“ und die Midtempo-Nummer „Get behind“ lassen dabei ein wenig an Led Zeppelins „Kashmir“ denken; während eine ganze Reihe von Stücken eine Atmosphäre haben, wie man sie bei den Amorphis Scheiben der post-Black Metal Aera findet, insbesondere bei Elegy. Das kann sehr kraftvoll sein, wie bei dem Album-Highlight „Nothing or Everything“, aber auch in die ganz verträumte Richtung gehen („Last Call“).

Weitere Pluspunkte sind die elegische Rockballade „Save us“ mit ihrem ausführlichen Gitarrensolo, das Power-Stück „Don’t you wait“, das mit einer Art Schalmey an den mittelalterlichen Orient erinnert und die kraftvoll melodische Orient-Rock Nummer „The End“, die allein den reinen Hard Rock Charakter der zweiten Album-Hälfte durchbricht.

Es könnte sich für The Kordz auf Dauer als Segen erweisen, dass der Orient-Aspekt, der ihre exotische Herkunft ins Ohr springen lässt, nicht das einzige Plus ist, das die Band mitbringt. Das erhöht die Chance sich nicht nur als solide Hard Rock Band zu etablieren, sondern auch zu halten, wenn der überraschende Reiz des Besonderen verflogen ist.



Norbert von Fransecky

Trackliste

1Coma Nation 0:43
2Deeper in 4:11
3Nothing or Everything 3:49
4Insomnia Kid 4:32
5Get behind 3:08
6Beauty & the East 5:10
7Last Call 4:04
8Save us 4:38
9Don't you wait 3:56
10Heroes 'n' Killers 3:57
11The Garden 5:27
12Purgatory 3:34
13The End 3:56
14Again 3:40
15The One 4:27
16Nic-o-Teen 4:29

Besetzung

Moe Hamzeh (Voc)
Nadim Sioufi (Git)
Mazen Siblini (Keys)

Toronto Sessions
Jeff Burrows (Dr)
Andy Curran (B)

Beirut Sessions
Abdul Karim Chaar (Voc Solo <6>)
Raymond Al Hajj (Perc)
Ali Madbouh (Nay, Mizmar)
Jamal Zarzour (Qanum)
Violinen und Cello:
Angela Honanian
Raymond Nssif
Lubnan Khalil
Richard Andleft
Mazen El Zoueidi
Naji Azar
Wissam El Hachem
Zurück zum Review-Archiv
 


So bewerten wir:

00 bis 05 Nicht empfehlenswert
06 bis 10 Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert
11 bis 15 (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert
16 bis 18 Sehr empfehlenswert
19 bis 20 Überflieger