····· Wolvespirit verkaufen Bullshit ····· Rock of Ages - Zusatzshows in 2025 ····· Ally Venable veröffentlicht Video zur neuen Single „Do you cry“ ····· Das zweite Album von Wizrd kommt zum Nikolaus ····· 40 Jahre Helloween - Das muss gefeiert werden ·····  >>> Weitere News <<<  ····· 

Reviews

Debauchery

Germany's next Death Metal


Info

Musikrichtung: Death Metal

VÖ: 25.03.2011

(AFM Records / Soulfood)

Gesamtspielzeit: 46:35

Internet:

http://www.debauchery.de
http://www.myspace.com/debaucheryband

„Death Metal und Schule - das passt nun wirklich nicht zusammen.“ Diese Erfahrung machte zumindest Debauchery-Mastermind Thomas Gurrath im letzten Jahr. Aufgrund seiner Vorliebe für blutrünstige Cover und gewalttätige Texte wurde ihm deshalb das Dasein als staatlicher Lehrer verwehrt. Das ist Grund genug, um mit der eigenen Band erst recht wieder richtig auf die Kacke zu hauen. Und so spucken Debauchery mit viel Trotz Germany’s next Death Metal aus.

Nachdem Gurrath mit Big Ball kürzlich seine Hard Rock-Seite so richtig auslebte, konnte man schon vermuten, dass das neue Debauchery-Album kein zweites Rockers & War werden würde. Und so gibt es hier mal wieder ordentlich todesmetallisch auf die Kauleiste. Aber trotzdem, den Rocker bekommt man aus dem Herren nicht mehr raus und so wimmelt es auch hier wieder ordentlich von rockigen Grooves, was den Vergleich mit Six Feet Under mittlerweile überflüssig macht und vielmehr das Etikett „Death’n’Roll“ auf den Alben der Schwaben prangen sollte. Debauchery sind halt doch eine Marke im nationalen Schwermetallzirkus.

Simple Stampfer wie „Zombie blitzkrieg“, „Warmachines at war“ oder „Armed for apokalypse“ dürfte das Mosh-Klientel höchst zufrieden stellen und für Liveaction sorgen. Dort wimmelt es mal wieder von Krieg, Geschmacklosigkeit und Blut - gewohnt ironisch überzeichnet natürlich. Etwas geschickter klingt da der fetzige Opener „The unbroken“, der mit seinem rockigen Drive und einem satten, hellen Mitgrölrefrain punktet. Der Titeltrack ist dagegen schon fast gemäßigt, bzw. doomend.

Allgemein muss man sagen, dass Germany’s next Death Metal wieder eine recht primitiv und einfach gestrickte Angelegenheit geworden ist. Das hat natürlich seine Berechtigung und hat hin und wieder einen ziemlich großen Fun-Faktor. Aber auf Dauer ist es leider nicht ganz so der Bringer. Genauso wie der etwas zu sterile Sound, wie man ihn schon auf dem Big Ball-Debüt auf die Ohren bekam. Fans dürfen gerne zugreifen und der Rest wird eh kein Fan mehr der Gruppe. Also, was solls?!


Wer jetzt noch mehr über Debauchery wissen möchte, sollte sich diese Dokumenation von zdf.neo ansehen: http://www.youtube.com/watch?v=wzwInDwt-E8&feature=player_embedded



Mario Karl

Trackliste

1The Unbroken6:14
2Zombie Blitzkrieg3:22
3Warmachines At War4:11
4Animal Holocaust3:59
5Bloodslaughter Onslaught4:42
6Germany's Next Death Metal4:59
7School Shooter4:23
8Death Will Entertain3:32
9Armed For Apocalypse3:51
10Genocider Overkill3:15
11Killing Is Our Culture4:07

Besetzung

Thomas Gurrath (Vocals)
Jiasheng Wang (Guitar)
Simon Dorn (Guitar)
Marc Jüttner (Bass)
Oliver Zellmann (Drums)
Zurück zum Review-Archiv
 


So bewerten wir:

00 bis 05 Nicht empfehlenswert
06 bis 10 Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert
11 bis 15 (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert
16 bis 18 Sehr empfehlenswert
19 bis 20 Überflieger