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Mehida

The eminent Storm

Info Musikrichtung: Progressive Power Metal VÖ: 30.11.2009 (Bullroser) Gesamtspielzeit: 49:00 Internet: http://www.mehida.com

Es gibt vor allem einen Grund, warum The eminent Storm den Hörer enttäuscht - und das ist der erste grandiose Track „Wrath of Flesh Fellowship“, mit dem sich Mehida die Latte selber in eine Schwindel erregende Höhe legen, die sie dann auch nicht wieder erreichen.

Die Dramatik dieses Tracks, seine plötzlichen Aufbrüche und nicht zuletzt die Stimme von Thomas Vikström lassen auf ein Album hoffen, das sich eine Reihe mit den großen Klassikern Savatages stellt. Wobei Mehida etwas rauer und spontaner an die Sache herangehen und damit den Spirit der frühen NWobHM in den amerikanisch geprägten Power Metal hineintragen.
Herrlich!!!
Daran knüpft im Weiteren vor allem noch einmal „A Block of Wood“ an. Ansonsten tummeln sich die Finnen in der Regel recht munter zwischen Power und Prog Metal, produzieren dabei sowohl zahnloses, wie 08/15-Stuff, aber auch noch einige weitere Stücke, die aufhorchen lassen.

Da wäre das sehr interessante progressive Power Metal Stück „Draw near to your Soul“ mit jazzigen Versatzstücken, „Urban Scream”, das mit softer Dramatik daher kommt, oder die Ballade „Abandoned“ mit ihren schönen lang gezogenen Gitarrenlinien.

Ohne den Opener würde man hier einfach einen hoffnungsvollen Newcomer beklatschen. Mit ihm hofft man auf viel mehr! Nämlich darauf, dass die fünf Finnen gerade dabei sind einen Quantensprung zu vollziehen, um uns demnächst ein Hammeralbum auf den Tisch zu legen.

Norbert von Fransecky