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Reviews

Galaxy Safari

Star of the masquerade


Info

Musikrichtung: Stoner/Hard Rock

VÖ: 07.09.2009

(Granat Records/Radar)

Gesamtspielzeit: 31:39

Internet:

http://www.galaxysafari.com
http://www.myspace.com/gotogalaxysafari

Galaxy Safari, hui das klingt nach Space Rock und Psychedelic. Und tatsächlich, legt man das Debütalbum der Schweden ein, walzt einem erst einmal ein fettes Stonerrock-Riff entgegen. Dabei täuscht der Höreindruck der ersten Sekunde fast ein wenig. Denn Galaxy Safari präsentieren sich ziemlich geerdet und rocken definitiv mehr, als dass sie stoned machen. „Save me“ ist dann im Ganzen auch ein ziemlich breitbeiniger Rocker mit einem griffigen Refrain, der förmlich „Single!“ schreit. Irgendwie erinnert einen die Chose an die Landsmänner von Mustasch. Man nehme nur das fast schon swingende und mit einem knackigen Riff versehene „Nothing“. So muss es wohl im Rockerhimmel klingen.

Von offizieller Seite wirft man dazu noch die Foo Fighters in die Runde. Wobei man bei diesem Vergleich zuerst die Stirn runzelt, bis die Band zu Song Nr. 4 („Dazed“) kommt und man die melodieselige Strophe dann doch erfreut mit einem Lächeln im Gesicht quittiert. Doch dies bleibt nur eine Randbemerkung, denn Galaxy Safari rocken von der ersten bis zur letzten Sekunde äußerst knackig und ohne Zugeständnisse an irgendwelche Hitparaden. Dafür ist das Quartett auch etwas zu ungehobelt. Ruppige Rocker wie „Pair“ oder das betont lässige „Away“ sucht man dort nämlich vergebens.

Auch wenn kurze Passagen in „Cold“ oder dem abschließenden „Illusion“ eine kurze Verschnaufpause gewähren sollten, gibt die Band von der ersten bis zur letzten Sekunde konstant Gas. Dabei spricht man vorwiegend die niederen Instinkte an. Aber das ist auch gut so, denn was soll echte Rockmusik auch sonst tun, außer das Hinterteil und die Beine ordentlich in Wallung zu versetzen? Und so ist Star of the masquerade dann ein ziemlich nettes, kleines Album zum Autofahren, Vorglühen, für die Party zwischendurch oder zum gemütlichen Mitwippen geworden. Denn viel länger ist es ja nicht. Ein feiner Geheimtipp!



Mario Karl

Trackliste

1Save me2:46
2Everything2:45
3Nothing3:02
4Dazed3:11
5Set me free3:01
6Away3:18
7Far too long3:09
8Cold3:07
9Pair2:33
10Illusion4:47

Besetzung

Jesper Nyberg (Vocals)
Marcus Strandberg (Guitar)
Andy Söderström (Bass)
Alexander Malmström (Drums, Backup Vocals)
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So bewerten wir:

00 bis 05 Nicht empfehlenswert
06 bis 10 Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert
11 bis 15 (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert
16 bis 18 Sehr empfehlenswert
19 bis 20 Überflieger