····· Neues Solo-Album von David Gilmour im September ····· Evildead-Album wird mit einer ersten Single angekündigt ····· Alles ist =1 meinen Deep Purple auf ihrem kommenden Album ····· Sense of Fear, Heavy-Metal-Band aus Griechenland, veröffentlicht neue Single ····· Status Quo-Sommer-Tour in Deutschland ·····  >>> Weitere News <<<  ····· 

Reviews

Newsboys

Houston we are go (CD & DVD)


Info

Musikrichtung: Pop

VÖ: 18.11.2008

(Inpop / Fierce / Gerth)

Gesamtspielzeit: 76:53

Internet:

http://www.newsboys.com

Eine nette Spielerei: Auf dem Cover des Live-Albums Houston we are go sind die Köpfe der Newsboys exakt so angeordnet, wie auf dem graphisch völlig anders gestalteten letzten Studio-Album Go. Erst auf den zweiten Blick fällt auf, dass hinten in der Mitte der Kopf von Bassist Phil Joel fehlt, der offenkundig nicht mehr dabei ist.

Zwei Drittel der Titel auf dem Live-Album stammen denn auch von Go und machen das Konzert in Houston zur fröhliche kraftvollen Pop-Party. Die (poppigen!) U2-Anklänge sind noch einmal deutlich reduziert. Dafür verströmt „Entertaining Angels“ ein leichtes Robbie Williams Feeling.
„Shine“, „Your Love is better than Life” und „The Mission” sind die Highlights des Go-Programms, das schöne, rhythmische „Breakfast” das aus dem früheren Programm.
Insgesamt tönt von der CD ein packendes Live-Pop-Programm, das einfach nur Spaß macht.

Der CD ist dasselbe Konzert noch einmal als DVD beigegeben. Wenn es Unterschiede gibt, sind sie minimal. Selbst die Predigtteile sind weitgehend auch auf der CD zu hören - insbesondere Peters langes Bekenntnis am Ende. Lediglich das Drumsolo wurde für die CD-Version reichlich gekürzt.

Das ist okay, denn das Solo lebte nicht zuletzt von der Optik, wenn Duncan Phillips auf seinem Drumriser nicht nur gute zwei Meter in die Höhe fährt, sondern das Drumpodest dabei auch noch fast senkrecht(!) gestellt wird und dabei um die eigene Achse kreist.
Überhaupt fahren die Newsboys optisch irrsinnig auf. In der Mitte der Halle, durch einen Laufsteg mit der Bühne verbunden, befindet sich eine zweite kleine Rundbühne, die ebenfalls mehrere Meter hochgefahren werden kann. Während des Drumsolos steht hier ein zweites, kleines Standschlagzeug, von dem aus sich Peter Furler mit Philips „duelliert“.

Das Merkwürdige an der Angelegenheit ist, dass die DVD wesentlich künstlicher wirkt, als die reine Audio-Präsentation. Lediglich Duncan Philips nimmt man die Live-Situation wirklich ab. Ich beiß mir ins Bein, wenn da nicht reichlich Material aus der Konserve kommt. (So ist das Fehlen von Phil Joel natürlich leicht zu verschmerzen.)
Dem Publikum ist das egal. Überwiegend sehr jung und weiblich geht die pickepacke volle Riesenhalle ab wie das berühmte Zäpfchen.
Den Sänger kann man sich bei der Textsicherheit des Publikums übrigens in Zukunft auch sparen.



Norbert von Fransecky

Trackliste

1Shine 7:00
2Wherever we go 3:23
3The Mission 3:25
4Something Beautiful 3:53
5Blessed be your Name 7:25
6Stay strong 4:12
7B Stage Medley (Not ashamed/ Reality/ Love Liberty Disco/ Amazing Love)9:11
8Entertaining Angels 4:10
9He reigns 4:53
10Breakfast 7:49
11Your Love is better than Life 3:32
12Drum Solo 0:46
13I am free 6:06
14Peter's Testimony11:07

Besetzung

Duncan Phillips (Dr, Perc)
Jeff Frankenstein (Keys, Programming)
Paul Colman (Git, Voc)
Peter Furler (Voc, Git, Dr)
Zurück zum Review-Archiv
 


So bewerten wir:

00 bis 05 Nicht empfehlenswert
06 bis 10 Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert
11 bis 15 (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert
16 bis 18 Sehr empfehlenswert
19 bis 20 Überflieger