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The Baboons

Boogie Curse

Info Musikrichtung: Rock’n’Roll / Rockabilly VÖ: 08.02.2008 (Drunkabilly / Cargo) Gesamtspielzeit: 29:23 Internet: http://www.thebaboons.de

Eine kleine, recht kurze Scheibe vom belgischen Drunkabilly-Label, das uns recht zuverlässig mit erstklassigen Alben zwischen Rockabilly und Punk versorgt. Das Baboons-Cover ist im nostalgischen Stil aufgemacht und zeigt ein Konzertpublikum, das zumindest massiv an die Beatlemania erinnert, wenn es nicht gar ein Ausschnitt aus einem Beatles-Publikum ist.

Beatles ist dennoch nicht das richtige Stichwort für Boogie Curse, wenn man nicht an einzelne, eher untypische Rock’n’Roll Songs im Oeuvre der Liverpooler denkt. Boogie und Rock’n’Roll, versetzt mit einigen Prisen Rocka- und Psychobilly, machen den Boogie Curse aus. Zum Ende des Albums, wenn der mit einem Hammer-Piano versetzte Rock’n’Roll „Trip to Bandstand“ Geschichte ist, kommt zusätzlich der Blues zu Wort.

Gelegentlich (z.B. bei „Rock your Baby right”) erinnert der Sound der Gitarre an Hank the Knife and the Jets, die Mitte der 70er mit „Stan the Gunman“ mal einen Riesenhit hatten. Bei „It ain't the Meat” mischt sich ein stark swingender Akzent in den Rock’n’Roll. „Tic Tac“ mischt einen Western Touch in den 50er Jahre Boogie und „Number Nine“ ergänzt den Rock’n’Roll mit Country-Sounds.
Insgesamt gehen die Baboons dabei etwas gemächlicher und entspannter zu Werk, als wir das von Drunkabilly-Acts gewohnt sind.

Norbert von Fransecky