Reviews
Black Roses
Info
Musikrichtung:
Power Metal
VÖ: 31.03.2006 (Drakkar / Sony/BMG) Gesamtspielzeit: 54:50 |
Auch ausgelutschte Genres gebären gelegentlich feine Nachkommen.
The Dogma sollte allen Metal-Freaks, die Gamma Ray, Savatage und Therion schätzen, den einen oder anderen Euro wert sein.
Der Vergleich mit diesen zwar nicht aus völlig verschiedenen Genres stammenden, aber doch recht unterschiedlichen Bands, macht deutlich, dass sich The Dogma inspirieren lassen, aber dennoch ihren eigenen Weg gehen.
Den ebnen sie sich zu Beginn durch eine Power Metal-Hymne mit operettenhaften Therion-Chören und einem an Eric Fish (Subway to Sally) erinnernden Gesang. Im Folgenden wird der Power Metal treibend, pathetisch und gelegentlich etwas angestrengt, wenn Therion (sehr light) mit Streichern aus der Dose gestreckt werden (“Devil's Bride“).
Fängt man bei dem eher durchschnittlichen “…and Julie no more! kurz an mit der Stirn zu runzeln, glättet der Start von “Ghost of War“ mit seinem sakralen Orgelintro die Kritikerstirn sofort wieder und belohnt ihn mit einem tollen Power Metal Track, der immer wieder mit sakralem Pathos begeistert. “Waiting for the Rain“ lockt dann mit starkem HIM-Feeling, bevor eine kraftvolle Power Metal-Nummer und eine atmosphärische Ballade den Sack zu binden.
Bleibt eigentlich nur eine irritierte Frage: Was sucht der sichtlich frustrierte Alt-Kanzler Gerhard Schröder auf dem CD-Cover?
Trackliste
1 | Black Roses | 5:01 |
2 | Wicked Angels | 5:06 |
3 | Queen of the Damned | 6:12 |
4 | Devil's Bride | 5:42 |
5 | …and Julie no more | 4:53 |
6 | Ghost of War | 5:41 |
7 | Temptation | 5:44 |
8 | Waiting for the Rain | 5:49 |
9 | Sands of Time | 5:21 |
10 | Maryann | 5:20 |
Besetzung
Cosimo Binetti (Git)
Stefano Smeriglio (Keys)
Steve Vawamas (B)
Marco Bianchella (Dr)
So bewerten wir:
00 bis 05 | Nicht empfehlenswert |
06 bis 10 | Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert |
11 bis 15 | (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert |
16 bis 18 | Sehr empfehlenswert |
19 bis 20 | Überflieger |