····· Neues Solo-Album von David Gilmour im September ····· Evildead-Album wird mit einer ersten Single angekündigt ····· Alles ist =1 meinen Deep Purple auf ihrem kommenden Album ····· Sense of Fear, Heavy-Metal-Band aus Griechenland, veröffentlicht neue Single ····· Status Quo-Sommer-Tour in Deutschland ·····  >>> Weitere News <<<  ····· 

Reviews

Masaa

Beit


Info

Musikrichtung: Afro-Pop-Jazz

VÖ: 28.04.2023

(Traumton / Indigo)

Gesamtspielzeit: 56:04

Internet:

http://www.masaa-music.de

Die in Berlin ansässigen Masaa verbinden afrikanische Sounds mit Jazz-Strukturen und einem durchaus poppig zu nennenden Approach. Damit dürfte das Quartett eine gute Chance haben - zumindest punktuell - auch außerhalb der Inner Circle der Jazz- bzw. Ethno-Freunde Gehör zu finden.

Wie sich beim eröffnenden „Nabad“ afrikanischer Gesang mit den Percussion und der sanften Trompete von Marcus Rust verbinden, ist schlicht faszinierend. Der Titelsong setzt dann massiv auf Dramatik. Viel Percussion und ein eigenwilliger Gesang dürften wieder aus dem afrikanischen Erbe stammen. Dazu gibt es dieses Mal Bläsersätze und einen massiven Bass, den wohl Demian Kappenstein mit seiner speziell präparierten Doppelhalsgitarre erzeugt hat. Zu den weiteren mich überzeugenden Nummern gehören „Racines“ und das leicht freejazzige „La Resistance“, die beide wieder deutlich von Bläsern gestützt werden.

Mit diesem Teil haben mich Masaa. Etwas größer ist allerdings der Teil der Stücke, der mich ratlos und vor allem unberührt lässt. Dazwischen liegen Stücke, die okay sind, ohne mich wirklich zu begeistern: das ganz witzige „Flowers“, die etwas gewöhnungsbedürftige melodische Ballade „Lotus“, die durch die sanfte Trompete gewinnt, und „Zeryab“ dessen afrikanisch-jazziger Gesang auf mich eher lautmalerisch wirkt.

Fazit: Beit könnte für manch einen Weltmusik-Novizen eine offene Tür in eine ungewohnte, aber faszinierende musikalische Welt sein.

Schön auch das Booklet, das die Texte in Deutsch, Arabisch(?), Englisch und zum Teil auch Französisch abdruckt.



Norbert von Fransecky

Trackliste

1Nabad 3:53
2Beit 5:21
3Mantra 5:20
4Racines 3:11
5Zeryab 3:50
6Secret of the Wings 4:30
7Flowers 2:14
8Return 5:19
9Sukuni 5:48
10La Resistance 3:09
11Abun rahal 3:18
12Lotus 2:59
13Tout ce qui nous reste 2:53
14Freedom Dance 4:10

Besetzung

Rabih Lahoud (Voc)
Marcus Rust (Trompete, Flügelhorn)
Reentko Dirks (Git)
Demian Kappenstein (Dr, Perc)
Zurück zum Review-Archiv
 


So bewerten wir:

00 bis 05 Nicht empfehlenswert
06 bis 10 Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert
11 bis 15 (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert
16 bis 18 Sehr empfehlenswert
19 bis 20 Überflieger