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Reviews

Garden of Delight

Eternity


Info

Musikrichtung: Celtic Rock / Irish Folk / Gothic Pop

VÖ: 28.06.2019

(DMG / Broken Silence)

Gesamtspielzeit: 76:18

Internet:

http://www.god-band.de

Das CD-Cover lies mich erst mal vermuten, dass ich es hier mit der Band Eternity und ihrem Album „Garden of Delight“ zu tun habe. Die Internetadresse god-band.de in Verbindung mit den ersten beiden Songs lies mich weiter vermuten, es hier mit einer Band mit christlichem Background zu tun zu haben. „Ain’t no Grave“ wirft wild mit den Namen biblischer Personen um sich und spricht davon, dass es kein Grab gibt, das mich halten kann. Eine Anspielung auf die christliche Auferstehungshoffnung? Das „Teufelslied“ scheint von der Realpräsenz des Teufels auszugehen.

Eine Anfrage an die Promoterin wegen der Lyrics, die leider nicht im Booklet stehen, löste Ratlosigkeit aus. Sie kannte keine Band Eternity. Das Missverständnis löste sich bald auf und ich bekam die Lyrics der Garden of Delights-Eigenkompositionen zugemailt – denn das war der Bandname. Da bekam auch die Internetadresse gleich eine ganz andere Deutung. Ob es sich bei Garden of Delights nun wirklich um eine christlich motivierte Band handelt? Die Lyrics widersprechen dem nicht, geben aber auch keine weiteren Hinweise.

Es waren übrigens nur sieben Texte, die ich zugemailt bekommen habe, denn das Großteil der Stücke auf Eternity sind Coverversionen, eine bunte Mischung von Tears for Fears bis Bruce Springsteen, von Sheryl Crow bis Trent Raznor, von den Cure bis zu den Hooters. Klasse fand ich das Cover von „Fire“. Ohne Blick auf die Tracklist hatte ich sofort erkannt, dass es sich um ein Stück von Eloy handelt, ohne zu erkennen welches. Ein Blick auf die Autoren zeigte, dass der Autor Russ Ballard ist, was nichts daran ändert, dass zumindest die Garden of Delights-Version nach Eloy klingt.

Hört man sich nur die Coverversionen an, ergeben die – von der Band-Homepage übernommenen – Genrebezeichnungen keinen rechten Sinn. Da bliebe dann nur Gothic, Pop und Rock über - und noch ein wenig Reggae bei „All you Zombies“.

Für die Gesamtwirkung vonGarden of Delights hat das positive Auswirkungen. Denn die munteren folkigen und keltischen Eigenkompositionen brauchen sich vor den Fremdkompositionen in keinster Weise zu vestecken. Sie stellen eher die lebendigen Highlights einer fantastischen Scheibe dar.



Norbert von Fransecky

Trackliste

1The last Resurrection / Ain't no Grave 6:14
2Teufelslied 4:29
3Camouflage 4:31
4The Ballad of Rob the Taylor 4:01
5Redemption Day 4:13
6The City of Pride 3:15
7Shout 6:30
8Fire 3:04
9Voices 4:24
10Pictures of you 6:59
11The dancing Gypsy 4:37
12Hurt 5:09
13Seperate the Idiots 3:28
14I hung my Head 5:24
15All you Zombies 4:11
16The Nevercomebacksong 2:46
17Further on up the Road 3:32

Besetzung

Michael M. Jung (Voc, alle Instrumente)

Gäste:
Dominik Roesch (Fiedel)
Stella Jung (Back Voc <3,16>)
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So bewerten wir:

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06 bis 10 Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert
11 bis 15 (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert
16 bis 18 Sehr empfehlenswert
19 bis 20 Überflieger