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Reviews

Phi

Cycles


Info

Musikrichtung: Progressive Rock/Metal

VÖ: 29.03.2018

(Gentle Art Of Music / Soulfood)

Gesamtspielzeit: 47:26

Internet:

http://www.phi-band.com

Cineastisches reiht sich neben zeitgenössische Heavysounds, menschliche Wärme neben urbane Kälte, Rhythmisches neben Emotionen, Artrock neben Progressive Metal. Und trotz des spielerischen Niveaus wirkt die Musik durchaus leichtgängig, nachvollziehbar fließend. Das erklärte Ziel der Band Phi: eine gesunde Mischung aus Rock’n’Roll und künstlerischem Anspruch.

Das ist Bandleader Markus Bratusa mit seiner komplett neu formierten Truppe gelungen. Musikalisch klingt man leicht verändert, härter als je zuvor. Laut bratzende, fast schon Djent-mäßige, moderne Gitarrenriffs geben den Weg vor, ein bisschen Polyrhythmik schwingt auch immer etwas mit. Nur, um dann wieder von großen Harmonien und Melodien abgelöst zu werden, die als Kontrast ein wenig an den Progmetal der 90er denken lässt.

Die neue Herangehensweise ans Schreiben von Musik hat sich anscheinend gelohnt. Weg vom gemeinsamen Jammen im Proberaum, hin zum alleinigen Komponieren im Kopf und am Computer. Anders war es für Bratusa eine gewisse Zeit auch gar nicht möglich. Wegen eines Haushaltsunfalls konnte er seine Gitarre nicht bedienen und musste sich anders behelfen. Letztlich eingespielt wurde das Ganze aber dann doch von echten Menschen. Gemeinsam ist den Musikern ein wirklich gutes Album gelungen, das nicht nur im Ganzen, sondern auch mit seinen Einzelstücken überzeugt. Exemplarisch stehen dafür das dynamisch abwechslungsreiche „Dystopia“ sowie das ebenso mit wildem Riffing und feinen Melodien mitreißende „Amber“.

Eine runde Sache mit eigener Ästhetik!



Mario Karl

Trackliste

1Children of the Rain8:55
2Dystopia8:50
3In the Name of Freedom7:25
4Amber7:41
5Existence6:50
6Blackened Rivers7:45

Besetzung

Markus Bratusa (Gesang, Gitarre, Synthesizer, Sounddesign)
Stefan Helige (Gitarre)
Arthur Darnhofer-Demár (Bass)
Nick Koch (Schlagzeug, Perkussion, Keyboards, Programming, Background-Gesang)
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So bewerten wir:

00 bis 05 Nicht empfehlenswert
06 bis 10 Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert
11 bis 15 (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert
16 bis 18 Sehr empfehlenswert
19 bis 20 Überflieger