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Reviews

Moscow Death Brigade

Boltcutter


Info

Musikrichtung: Circle Pit HipHop

VÖ: 26.01.2018

(Fire And Flames)

Gesamtspielzeit: 37:29

Internet:

Boltcutter Vlad
Ski Mask G
Ghettoblaster G-Ruff

Ja, man muss das mögen… Hardcore, Punk, Hip Hop, das sind die Grundpfeiler dieser Fusion.
Die Band Moscow Death Brigade stammt aus Russland. Zu ihrem Anliegen haben die Mitglieder laut Pressemitteilung folgendes geäußert: “Wir sind im Russland der 90er aufgewachsen. Das war eine Zeit, in der sich die einzelnen Subkulturen von Hip Hop über Metal bis Techno gegenseitig bekämpft haben, während wir bereits damals die verschiedenen Street-Styles mochten. Seitdem haben wir den Traum, einen eigenen Sound zu erschaffen, der all diese Menschen zusammenbringt: Punks, Skins, Rap-Kids, Metalheads und Raver!“ Nun, ein anerkennenswertes Anliegen, will man Anhänger dieser Stilrichtungen vereinen. Aber ob das gelingt, oder ob nicht jeweilige puristische Anliegen demgegenüber stehen? Will der Punk rappen? Will ein Metaller hip hoppen?

Mit Boltcutter startet nun der nächste Versuch dieser Vereinigung, zehn neue Songs und zwei ältere, letztere von einer Single. Gehe ich ganz unvoreingenommen und ungeachtet dessen, einen der genannten Stile zu mögen, an die Beurteilung der Musik heran, dann fällt mir vordergründig auf, dass einige Elemente stärker in den Fokus geraten sind als andere, echte Fusion hat wohl nicht geklappt, oder? Viel Hip Hop, viel Rap, wenig echter harter Rock, dafür programmierte oder programmiert klingende Drumsounds, die bereits die Techno-Fraktion begeistern könnte.

Gesungen wird weniger, und wenn, dann werden viele schreiend heisere Sprachfetzen geschleudert, alles klingt sehr aggressiv und dürfte in einschlägigen Diskos und Clubs auf der Tanzfläche für Bewegung sorgen, zumal die stakkatohaften Rhythmen ihr Übriges dazu beitragen. Wohltuend abhebend ist der erste Bonus-Track, “One For The Ski Mask“, bei dem sich dann auch die Gitarren kräftiger in den Vordergrund schieben, hier sehe ich das Potential der Band, und nicht bei den vorherigen zehn Songs. Ebenso fällt der letzte Titel angenehm aus dem Rahmen, “Papers, Please“ kommt druckvoll, mit fetzigen Rock-Elementen.



Wolfgang Giese

Trackliste

1 Renegade Stomp
2 What We Do
3 Anne Frank Army Pt II
4 Boltcutter
5 All for One
6 Straight Outta Moscow Pt II
7 Collateral Murder
8 Brother & Sisterhood (Remix)
9 Rudegirl Warrior
10 Crocodile Style
11 Bonus Track - One for the Ski Mask
12 Bonus Track - Papers Please!

Besetzung

Boltcutter Vlad
Ski Mask G
Ghettoblaster G-Ruff
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So bewerten wir:

00 bis 05 Nicht empfehlenswert
06 bis 10 Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert
11 bis 15 (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert
16 bis 18 Sehr empfehlenswert
19 bis 20 Überflieger