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Reviews

Sterling Ball – John Ferraro – Jim Cox

The Mutual Admiration Society


Info

Musikrichtung: Instrumental Rock

VÖ: 19.01.2018

(Mascot Label Group)

Gesamtspielzeit: 47:56

Internet:

http://www.mutualadmirationsocietymusic.com/
https://www.mascotlabelgroup.com/
https://www.sterlingbymusicman.com/

Sterling Ball, das ist der Sohn von Ernie Ball, jenem Musiker, der der Erfinder von dünnen, schnell bespielbaren Saiten für E-Gitarren ist. Der junge Sterling lernte seinerzeit, es war 1972, Albert Lee kennen und dessen Spiel lieben. Das war noch zu Zeiten der Band Heads, Hands & Feet. Zusammen mit dem Schlagzeuger John Ferraro wurde an der High School musiziert. Später am College traf er dann noch den Keyboarder Jim Cox.

Und nun legen die Drei dieses Projekt vor - The Mutual Admiration Society. Viele berühmte Gäste finden sich auf dieser Platte, unter anderen auch der bewunderte Albert Lee. Ansonsten verleihen so bekannte Musiker wie Steve Morse, Steve Lukather oder Steve Vai einzelnen Songs ihre besondere Note. Die Musik der ganzen Scheibe ist instrumental, obwohl sich auch originale Gesangstitel darunter befinden. Eigentlich ist das eine Art lockerer Session unter Freunden, so klingt es jedenfalls. Die Stimmung schien gut gewesen zu sein in den Gordon Rustvold’s Broken Prop Studios in Fountain Valley, California.

Im Blues-Rock-Idiom startet die Runde mit dem “Payday Song“, und bereits mit dem Klassiker “The In-Crowd“ (Dobie Gray, Ramsey Lewis Trio) stellt sich mit Steve Morse der erste Gast vor. Und so reiht sich ein Klassiker neben den anderen, “Checkin‘ Up On My Baby“ und “Baby Please Don’t Go“ aus der Blueskiste, Rock ‘n‘ Roll (“Memphis“) oder der schöne Schmachtfetzen “Cryin‘ Time“ (Buck Owens, Ray Charles), den Albert Lee mit glasklarem Sound veredelt. Lee darf dann noch einmal picken, mit seinem bekannten Sound, auf “Hey Good Lookin‘“. Ja, der Mann ist immer noch eine Klasse für sich! Mit “Heartbroke“ von Guy Clark werden wir aus dieser fröhlichen Session verabschiedet. Einigen mag der Gesang fehlen, und so wird auch diese Scheibe eher eine für Insider bleiben, letztlich aber bleibt sehr gute Unterhaltungsmusik, die man gut nebenbei genießen kann, die aber auch Ansätze für konzentriertes und entspanntes Hören bietet.



Wolfgang Giese

Trackliste

1 Payday Song (3:09)
2 The In Crowd (feat. Steve Morse) (3:42)
3 Checkin' Up On my Baby (3:45)
4 Baby Please Don't Go (feat. Steve Lukather) (2:37)
5 Treat Her Right (4:17)
6 Sugar Shack (feat. Steve Vai) (3:32)
7 Memphis A/K/A Memphis, Tennessee (3:11)
8 Cryin' Time (feat. Albert Lee) (3:52)
9 I Want You Back (3:07)
10 Disney Medley (feat. John Petrucci) (4:34)
11 Hey Good Lookin' (feat. Albert Lee) (2:33)
12 Strip Mall Gourmet (feat. Jay Graydon) (3:50)
13 Heartbroke (5:43)

Besetzung

Soweit bekannt:
Sterling Ball (guitars, bass)
John Ferraro (drums)
Jim Cox (keyboards)
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So bewerten wir:

00 bis 05 Nicht empfehlenswert
06 bis 10 Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert
11 bis 15 (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert
16 bis 18 Sehr empfehlenswert
19 bis 20 Überflieger