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Reviews

Carl Smith

Let’s Live A Little plus Smith’s The Name


Info

Musikrichtung: Country/Honky Tonk

VÖ: 22.09.2017

(Hoodoo Records)

Gesamtspielzeit: 76:02

Internet:

http://hoodoo-records.com/
http://www.in-akustik.de/

Der US-amerikanische Country-Sänger Carl Smith lebte vom 15. März bis zum 16. Januar 2010. Seine Karriere, die in den vierziger Jahren startete, bekam den rechten Anschub durch einen Schallplattenvertrag mit Columbia Records im Jahre 1950. “Let’s Live A Little“ war seinerzeit die zweite Single, gleich mit einem großen Erfolg in den Country-Charts. Honky Tonk war sein Metier und am erfolgreichsten war er in den Fünfzigern. Aus dieser Zeit stammen auch die beiden Platten, die auf dieser Kompilation vorhanden sind. Einmal ist das Let’s Live A Little aus 1958 und dann als Zugabe die Platte Smith’s The Name aus 1957. Die sechs Bonustracks entstanden zwischen 1954 und 1960.

Einen Bezug zu Johnny Cash gibt es dergestalt, dass Smith mit der Country-Sängerin June Carter verheiratet war, jene Dame, die Cash dann später ehelichte. Aus der Verbindung von Smith und Carter ging eine bekannte Künstlerin des Genres hervor, Carlene Carter.

Musikalisch grundsätzlich im Honky Tonk angesiedelt, war Smith’s Stil schließlich eine Mischung aus dem sehr ursprünglichen Stil von Hank Williams, zusätzlich mit Elementen aus Rock ‘n‘ Roll, Western Swing, Gospel und Rockabilly angereichert. Die vorliegende CD präsentiert dieses durch die beiden Original-Platten sehr gut, sie zeigen den Künstler darüber hinaus auch auf dem Höhepunkt seines Schaffens und seiner Popularität. Begleitet wird er auf den Aufnahmen von einigen der seinerzeit besten Musikern aus Nashville und Hollywood, aufgenommen in Nashville und Hollywood zwischen 1951-1958. Die wohl wichtigsten Songs des Musikers sind natürlich enthalten, wie “Let’s Live a Little”, “Night Train to Memphis”, “Time Changes Everything”, “Lovin' Is Livin’” oder “Why, Why”.

Genannt wurde Smith “The Country Gentleman“, wegen seiner sehr korrekten Kleidung und maßgeschneiderten Anzüge. Aufgrund seiner relativ angenehmen und weichen Stimmlage trägt er auch seine Songs sehr “Gentleman-like“ vor, denn von dem so richtig rauen typischen Honky Tonk-Sound ist er meist weit entfernt. Als Zugabe zur Musik gibt es auch ein umfangreiches 16 seitiges Booklet mit seltenen Fotos und detaillierten Liner Notes.



Wolfgang Giese

Trackliste

“Let’s Live A Little”:

1 Let's Live a Little
2 Mr. Moon
3 Night Train to Memphis
4 Slowly
5 Hang Your Head in Shame
6 The Best Years of Your Life
7 If Teardrops Were Pennies
8 More and More
9 Sweet Little Miss Blue Eyes
10 Honky-Tonk Man
11 I Love You a Thousand Ways
12 I Overlooked an Orchid 2:58

“Smith’s The Name”:

13 San Antonio Rose
14 Time Changes Everything
15 Lovin' Is Livin'
16 Oh, No!
17 If I Could Hold Back the Dawn
18 That's What You Think
19 Live and Let Live
20 If You Want It, I've Got It
21 Please Come Back Home
22 Look What Thoughts Done to Me
23 The House that Love Built
24 Come Back to Me

Bonus Tracks:

25 Baby I'm Ready
26 Cut Across Shorty
27 I Dreamed of the Old Rugged Cross
28 Hey Joe!
29 You Are the One
30 Why, Why

Besetzung

Carl Smith (lead vocals and guitar)
Hank Garland (guitar)
Sammy Pruett (guitar)
Joe Maphis (guitar)
Grady Martin (guitar)
Johnny Siebert (steel guitar)
Tom Pritchard (bass)
Junior Huskey (bass)
Floyd Cramer (piano)
Gordon Stocker (piano),
Buddy Harman (drums)
The Collins Kids (backing vocals)
Johnny Bond (guitar)
Billy Lee Woods (piano)
Marion Adams (drums)
Margie Ann Warren (fiddle)
Gene Autry (backing vocals)
Rosemary Clooney (backing vocals)
Jimmy Smith (guitar)
John Gordy (piano)
Farris Coursey (drums)
Gordon Stocker (piano)
Marvin Hughes (piano)
Velma Smith (rhythm guitar)
Bob Foster (steel guitar)
Hal Smith (bass)
Neil Owen (drums)
Dale Potter (fiddle)
Joseph Zinkan (bass)
Lightnin’ Chance (bass)
The Jordanaires (backing vocals)
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