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Reviews

Phonophani

Animal Imagination


Info

Musikrichtung: Ambiente

VÖ: 8.06.2017

(HUBRO)

Gesamtspielzeit: 58:54

Internet:

http://www.hubromusic.com

Phonophani war das erste Projekt, unter dem Espen Sommer Eide Solo Musik aufnahm. Die ersten Aufnahmen dieses Projekjts datieren ins Jahr 1998 zurück, die letzten Aufnahmen stammen aus 2010. Zwischendurch (und nebenher) produzierte er in verschiedensten Konstallationen Musik, nun kehrt er zu dem ursprünglichen Namen und dem Format Solist zurück.
Und dieses macht er mit Animal Imagination gleichnin sehr umfangreichen Stil, enthält das Doppelalbum doch gleich 11 Stücke mit einer Spieldauer von knapp einer Stunde.

Das Album bietet einen ambienten, elektronischen Soundtrack, geformt aus vielen gesampelten Sounds (Fieldrecordings), welche in den dichten Sound des Albums eingewoben wurden.
Das erste Stück bietet verzerrte Vokalklänge geformt zu einem fremdartig klingenden Intro. “Deep Learning“ bietet über 8 Minuten einen treibenden, dumpfen Bass über den eine eindringliche, repitive Synthesizermelodie läuft. Umwoben wird das Stück mit elektronischen Spaceklängen und fertig ist das treibende Spaceelektrostück.“Sunrise at Bear Island“ eröffnet mit experimentellen elektronischen Sounds die sich jedoch dann zu einen hymnischen Sound aus breiten Keyboardflächen entwickeln. Das ambiente “Untime me“verarbeitet dann
in seinem dunklen elektronischen Sound mystische weibliche Stimmen. Über 10 Minuten erstreckt sich das Titelstück, welches aus wirren und dumpfen und verrauschten Sounds besteht, die sich über die komplette Spiellänge kaum verändern. So entsteht ein seltsam anmutendes Ambienttstück das den Hörer entweder einsaugt, oder Ihn zum überspringen des Stückes leitet. Das Album findet dann in “End of all things III“ noch einmal einen ambienten Höhepunkt. Das Stück walzt sich mit seinen Geräuschen und elektronischen Klängen durch die Hörgänge mit voller, dunkler Macht und betört. Es folgen weitere Soundscapes der ungewöhnlichen Art, bis mit dem vorletzten Stück auch wieder melodiöse Klänge erreicht werden. Die Keyboards erinnern hier an Klaus Schultze und geleiten den Hörer irgendwie erleichtert aus dem Album heraus. Doch halt, es gibt noch eine letzte, unheimliche Collage aus verzerrten Stimmen und Sounds, und dann ist dieses seltsame, aber sehr interessante Album am Ende.

Die interessanten Soundfarben, der spannende Ansatz wie hier ambiente Sounds erzeugt werden, führen zu einem interessanten Album, das ein spannendes ambientes Hörvergnügen garantiert.



Wolfgang Kabsch

Trackliste

1Life White Machine4:34
2Deep Learning8:02
3Sunrise at Bear Island4:04
4Untime me3:17
5Animal Imagination10:14
6Mud Boat1:04
7End of all things III11:00
8I have no subconcious4:50
9A dark sharp, heartless2:45
10Firmamental6:10
11Sirma, 19972:54

Besetzung

Espen Sommer Eide
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So bewerten wir:

00 bis 05 Nicht empfehlenswert
06 bis 10 Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert
11 bis 15 (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert
16 bis 18 Sehr empfehlenswert
19 bis 20 Überflieger