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Reviews

Mastodon

Emperor Of Sand


Info

Musikrichtung: Prog Metal

VÖ: 31.03.2017

(Reprise / Warner)

Gesamtspielzeit: 51:05

Internet:

http://www.mastodonrocks.com

Schon ein paar Jahre her, dass Mastodon in diesem Webzine stattfanden. Damals veröffentlichten die vier Herren ihr nach wie vor bärenstarkes Crack The Skye, mit dem sich die Band mit voller Wucht in progressiv versponnene Spähren katapultierte und in Star-Sphären empor hob.

Dabei hat der neueste Streich ein paar Dinge mit diesem Album gemeinsam. Zunächst hat man es wieder mit einem Konzeptalbum zu tun. Sand als Metapher für Zeit und Vergänglichkeit ist der Aufhänger. Hinter dem Mischpult saß wieder Brendan O'Brien. Die Assoziationen mit dem Band-Meilenstein sind durchaus da. Aber doch klingt das Ganze wie eine klare Fortsetzung der beiden Alben dazwischen. Mit „The Hunter“ und „Once More 'Round The Sun“ hat „Emperor Of Sand“ das straighte Songwriting und das rockige Flair gemeinsam. Allerdings bekennen sich Mastodon anno 2017 zu mehr Melodien und einer gewissen Poppigkeit. Klarer Gesang und Harmonien stehen klar vor der vorhandnen Riffgewalt und dem hyperaktiven Drumming, das nach wie vor für Aufregung sorgt.

Dabei kommen starke Songs wie „Steambreather“, „Word To The Wise“ oder „Ancient Kingdom“ heraus, die vor eingängigen Refrains genauso wie vor metallischer Wucht nur so wimmeln, aber auch nicht vor der einen oder anderen Classic-Rock-Verbeugung zurück schrecken. „Clandestiny“ hat dabei nicht nur einen wilden Gitarrensturm und eine hymnische Komponenten zu bieten, sondern auch einen schwebenden 70's-Prog-Part - Roberstimme inklusive. Am anderen Ende steht „Scorpion Breath“, das an die Frühphase der Band erinnert und bei dem Dauergast Scott Kelly (Neurosis) sein bellendes Organ erhebt.

Am Ende wird es mit dem ausufernden „Jaguar God“ nach vielen doch recht straighten, aber nicht wenig fantasiereichen Song doch noch abwechslungsreich und proglastig. Die Nummer verleiht dem Album am Ende noch ein Stück mehr an Tiefe und bringt das Ganze angenehm zum Ende.

Mit Emperor Of Sand haben Mastodon ihrem Katalog ein feines Stück Musik hinzugefügt, das ihrem Weirdo-Image wieder gerecht wird, aber genügend Hit-Flair besitzt, um auch im metallischen Mainstream bestehen zu können. Etwas das die Band in den letzten Jahren auf erstaunliche Art und Weise kultiviert haben.



Mario Karl

Trackliste

1Sultan’s Curse4:09
2Show Yourself3:02
3Precious Stones3:45
4Steambreather5:02
5Roots Remain6:27
6Word To The Wise4:00
7Ancient Kingdom4:54
8Clandestiny4:28
9Andromeda4:04
10Scorpion Breath3:19
11Jaguar God7:55

Besetzung

Troy Sanders (Bass & Vocals)
Brent Hinds (Guitar, Vocals)
Bill Kelliher (Guitar)
Brann Dailor (Drums)
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So bewerten wir:

00 bis 05 Nicht empfehlenswert
06 bis 10 Mit (großen) Einschränkungen empfehlenswert
11 bis 15 (Hauptsächlich für Fans) empfehlenswert
16 bis 18 Sehr empfehlenswert
19 bis 20 Überflieger