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The Razorblades

New Songs for the weird People

Info Musikrichtung: Gitarren-Pop VÖ: 08.04.2016 (General Schallplatten / Flight 13) Gesamtspielzeit: 57:26 Internet: http://www.therazuorblades.de

Wenn man das, was im Promozettel als Anspruch der Razorblades verlautbart wird, mit dem, was auf CD zu hören ist, vergleicht, kann man nur von einem grandiosen Misslingen sprechen. Dabei hört sich die Platte ganz nett an.

Aber gleich der Opener ist bezeichnend. Er nennt sich „Rock’n’Roll Jet Set“ - und ist beides nicht, sondern schlicht und ergreifend nette gemachter Gitarren-Pop aus Wiesbaden. Und den hören wir in der knappen Stunde, die die New Songs for the weird People läuft, sozusagen in der Endlosschleife – ohne dass sich echte Höhepunkte finden, aber auch ohne wirkliche Ausfälle.

Okay, bei „Glam Rock Girl” ist der Bass mal etwas prominenter gemischt, „I can smell the Summer” verfügt über ein twangendes Gitarrensolo, „Smartphone Party“ lässt es etwas ruhiger angehen und bei „You make my Heart go down“ darf die Gitarre mal richtig singen, aber das sind wirklich Detailfragen.

Wenn überhaupt ein Stück hervorsticht, ist es „Thanks for dressing up, but I like Girls in Sneakers”, das sich mit dramatischer Power in Szene setzt.

Aber die ganzen Reminiszenzen an Ska, Surf, Rockabilliy, Punk, Glam Rock und diverse andere Stile, mit denen der Promoter um sich wirft, muss man sich schon dazu denken.

Fazit: Nettes Album als Akustiktapete bei den kommenden Garten- und Beach-Parties.

Norbert von Fransecky